Catherine Banner - Das Lied von Malonia
Penhaligon
476 Seiten
ISBN 978-3764530006
Über die Autorin:
Catherine Banner begann bereits im Alter von vierzehn Jahren - nach Schulschluss und während der Ferien -, ihren Debütroman "Das Lied von Malonia" zu schreiben. 2006 war eine Aufnahme von der jungen Autorin in der National Portrait Gallery in London zu sehen - das Thema der Ausstellung: die aufregendsten Nachwuchstalente Großbrittaniens. Catherine Banner lebt in England und schreibt zurzeit an den Folgebänden ihrer Malonia-Trilogie.
Inhalt:
Ein skrupelloser Tyrann beherrscht das Reich Malonia, seit Prinz Ryan, der rechtmäßige Thronfolger, verschwunden ist, ohne eine Spur zu hinterlassen. Doch dann findet der junge Malonier Leo North ein geheimnisvolles Buch, das ihm verrät, wohin der Prinz verbannt wurde: in ein Reich namens England, das von seiner Heimat durch eine magische Pforte getrennt ist … Aber wird Prinz Ryan in der Stunde der Not zu seinem Volk zurückkehren – auch wenn er dafür die Frau verlassen muss, die er mehr liebt als das Leben?
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich einen schweren Einstieg in diese Geschichte hatte. Ich weiß nicht genau, woran es lag, doch ich vermute, daran dass man einfach in einer Welt landete, von der man gar nicht weiß, ob es die Welt der Menschen oder irgendwelcher anderen Wesen ist. Man erhält auch keine Beschreibung von Leo North, dem Protagonisten, der auch der Ich-Erzähler in dieser Geschichte ist und weiß nicht, ob es sich um einen normalen Jungen handelt oder eben nicht. Auch wusste man nicht, wie es in Malonia aussieht. Nicht unbedingt was die Umgebung angeht, sondern eher die Politik und die ganzen Umstände, warum die Stadt so ist, wie sie eben ist. Das erfährt man jedoch im Laufe der Geschichte. Was mich jedoch an diesem Buch gefesselt hat, war der Schreibstil der Autorin. Man braucht hier nicht mit großer Action rechnen, denn das wird man nicht bekommen. Eher geht es sehr oft um die Gefühle des Protagonisten, was meiner Meinung nach zum Teil allerdings etwas zu sehr ausschweifte. Trotzdem war die Geschichte durchaus interessant, dramatisch und außergewöhnlich. Wenn Catherine Banner vielleicht nicht ganz soviel Wert auf die Beschreibung der Gefühle von Leo gelegt hätte, dann hätte mich das Buch vielleicht auch mehr fesseln können. Wobei ich zugeben muss, dass ich ab einem gewissen Punkt das Buch doch beenden wollte, einfach um zu wissen, wie die Geschichte weiter geht. Gut hat mir gefallen, wie die Erzählung von Leo und die Geschichte aus dem Buch, welches Leo findet, irgendwann zusammenlaufen. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, nicht nur für Leo sondern auch für den Leser. Ich bin wirklich zwiegespalten, was man wahrscheinlich auch an meiner Rezension merkt, denn dieses Buch hat durchaus gute Seiten, aber leider eben auch schlechte.
Fazit:
Eine außergewöhnliche Fantasy Story, die leider keinen richtigen Spannungsbogen aufbauen kann, da die Autorin sich meiner Meinung nach zu sehr in der Beschreibung von Gefühlen verliert.
2 Kommentare:
Schöne Rezension, hat mir gut gefallen. Lg Diti
Die Bücher, die so gar nichts menschliches mehr haben, damit kann ich mich auch nur super schwer anfreunden .. daher wäre das Buch wohl für mich auch nichts.
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