Samstag, 26. November 2011

Rezension: Serena David - Meerestochter

Serena David - Meerestochter

Rowohlt
368 Seiten
ISBN 978-3-499-25632-5


Über die Autorin:
Hinter dem Pseudonym Serena David verbirgt sich eine sehr erfolgreiche Autorin historischer Romane.

Inhalt:
Das Meer war ihr Schicksal. In Vollmondnächten bekommen Meerjungfrauen, was immer sie sich wünschen. Für wenige Stunden können sie sogar unter Menschen wandeln. In einer dieser Nächte verliebt sich die Meerjungfrau Ondra unsterblich: Adrian, der eigentlich in London studiert, verbringt seine Semesterferien in dem kleinen schottischen Küstenstädtchen. Für ihre große Liebe ist Ondra bereit, das Undenkbare zu wagen – sie will Mensch werden. Doch als eine Wasserleiche an den Strand gespült wird und Adrian in Verdacht gerät, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, wird die ungleiche Liebe auf eine harte Probe gestellt ...

Meine Meinung:
Meerjungfrauen sind wahnsinnig faszinierende Wesen, finde ich. Schon deswegen habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider kamen eben jene meiner Meinung nach etwas zu kurz. Ich hätte unheimlich gerne viel mehr über das Leben dieser Wesen erfahren. Man bekommt zwar einen kleinen Einblick, aber für mich hätte es noch viel mehr sein dürfen. Ondra ist anfangs nicht unbedingt sympathisch, doch das hat sich für mich geändert, als sie zum Mensch wird. Denn so wirklich viel weiss sie nicht von der Welt der Menschen und benimmt sich teilweise wirklich witzig, wenn auch ungewollt. Das hat mir einige Lacher beschert und ich hab sie in mein Herz geschlossen, denn irgendwie weckt sie das Bedürfnis, sie beschützen zu wollen. Adrian bleibt als Protagonist etwas blass, finde ich. Er ist zwar durchaus sympathisch, aber irgendwie fehlt mir hier ein wenig Tiefe. Auch hat mir die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht so wirklich gefallen. Sie begegnen sich nur ganz kurz und schon sind sie verliebt. Das mag zwar vorstellbar sein, aber trotzdem ging mir das ganze irgendwie zu schnell vonstatten. Das finde ich ein wenig schade und ich finde, dafür hätte die Autorin sich ruhig noch ein bisschen mehr Zeit nehmen können. Doch nichts desto trotz konnte mich "Meerestochter" trotzem fesseln und ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich ein wenig Startschwierigkeiten hatte. Die Autorin schreibt flüssig und baut gekonnt Spannung auf, die sich bis zum Schluß halten kann. Denn es geht zum Glück nicht nur um die Liebesgeschichte von Ondra und Adrian. Gerade der letzte Abschnitt des Buchs hat mich nur so über die Seiten fliegen lassen, denn es wird unheimlich spannend.

3 Kommentare:

Eva Mirschel hat gesagt…

Das ist eine sehr gut gelungene Rezi :-)

Auf meinem Blog werde ich demnächst ein Gewinnspiel veranstalten aber sammle vorher noch paar vorschläge eurer lieblings Genre. Wenn du magst schau vorbei und geb dein lieblings Genre an :-D

LG Eva

Belle hat gesagt…

Das Buch ist gestern auch bei mir angekommen und ich werde es wohl als nächstes lesen...bin gespannt, ob es mir auch so gut gefällt :)
Liebe Grüße,
Belle

Lisa-Marie& Charlie hat gesagt…

Möchte das Buch auch noch lesen:) Werde es mir wohl dem nächst kaufen :) Schöne Rezension :)