Mittwoch, 16. Januar 2013

Rezension: L.A. Weatherly - Dämonen des Lichts

L.A. Weatherly - Dämonen des Lichts

Loewe Verlag
461 Seiten
ISBN: 978-3785574041
Erscheinungsdatum: Januar 2012

Über die Autorin:
L.A. Weatherly wurde in Little Rock, Arkansas, USA, geboren. Heute wohnt sie mit ihrem Ehemann in Hampshire, England

Klappentext:
Engel sind wunderschön, strahlen Güte und Geborgenheit aus. Doch auf heimtückische Weise entziehen sie den Menschen die Lebensenergie.
Willow sieht die Schicksale anderer Menschen voraus aber dass sie selbst ein Halbengel ist und den Kampf zwischen Engeln und Menschen entscheiden wird, war ihr bis vor Kurzem noch völlig unbekannt.
Alex tötet Engel im Auftrag der CIA. Die Kreaturen haben seine Familie auf dem Gewissen doch damit, dass ein Halbengel seine Gefühle durcheinander bringt, hätte Alex nie gerechnet.
Gemeinsam nehmen die beiden den Kampf gegen die Himmelsdämonen auf und verlieben sich dabei unsterblich ineinander. Hat diese Liebe eine Chance?

Meine Meinung:

Endlich wieder mal ein Buch über Engel, bei dem die Engel ganz anders sind, als sie sonst oft dargestellt werden. Hier sind sie weder gütig, noch beschützen sie irgendwen - ganz im Gegenteil. Sie ernähren sich von der Energie der Menschen, was für diese natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Diese Darstellung der Engel, die wirklich gefährlich sind, hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin liest sich schön flüssig und sie versteht es, Gefühle und Handlungen gekonnt in Szene zu setzen.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut gelungen, wobei mir hier natürlich die Engel am meisten gefallen haben. Willow ist ein unheimlich sympathisches Mädchen, das jedoch an ihrer Highschool nicht sonderlich beliebt ist, weil sie so anders ist, als ihre Mitschüler. Alex hat in seiner Vergangenheit so einiges durchmachen müssen, was man auch an seinem Verhalten Willow gegenüber immer wieder merkt. Immer wieder gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, in der man mehr über ihn erfährt.
Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der Hauptcharaktere erzählt, wobei Willow als Ich-Erzählerin fungiert. Dieser Wechsel zwischen Ich-Erzähler und personaler Perspektive war für mich relativ neu, aber nicht störend. So hatte man einen guten Einblick in die Handlungen und Gedanken/Gefühle aller wichtigen Protagonisten.
Die Liebesgeschichte zwischen Willow und Alex entwickelt sich glücklicherweise recht realistisch und nicht innerhalb kürzester Zeit, wie es sonst so oft der Fall ist. Leider haben mir allerdings ein paar der Gespräche, die Alex und Willow miteinander geführt haben, nicht wirklich zugesagt. Teilweise war es für mich ein bisschen übertrieben und hat die Handlung ein wenig aufgehalten. Das Ende jedoch hatte es wieder in sich und ist wirklich spannend geschrieben. Leider gibt es ab und an Szenen, die relativ langweilig sind und meiner Meinung wäre das Buch auch ohne diese Szenen ausgekommen. Die Geschichte ist relativ abgeschlossen und kommt ohne riesen Cliffhanger aus, so dass man den zweiten Teil "Hüter der Dämmerung"- welcher im März diesen Jahres erscheinen soll - nicht unbedingt lesen muss. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit Willow, Alex und den Engeln weitergehen wird.
Fazit:
Engel mal anders - eine Geschichte, die mit neuen Ideen, sympathischen Charakteren und einem wirklich spannenden Ende zu überzeugen weiß. Kleine Schwächen nimmt man dafür gerne in Kauf.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!

1 Kommentar:

Jenny hat gesagt…

Hört sich nicht schlecht an! Das Buch steht schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste, vielleicht sollte ich es mir doch bald mal zulegen, wenn mein SuB etwas geschrumpft ist =)

Liebe Grüße,
Jenny