Samstag, 14. März 2015

Rezension: Tim O`Rourke - Ich sehe was, was niemand sieht

Tim O´Rourke - Ich sehe was, was niemand sieht

Chicken House
368 Seiten
ISBN: 978-3551520746
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2015

Über den Autor:
Tim O’Rourke ist vom Schreiben besessen. Wenn er nicht als Police Officer im Einsatz ist, verbringt er jede freie Minute über seinen Laptop gebeugt, vollkommen versunken in die Welten, die er erfindet. Mehr als 30 Romane hat er als Selfpublisher bereits veröffentlicht, darunter Erfolgsserien wie Kiera Hudson und Samantha Carter, die in über 50 Ländern gelesen werden und zusammen tausende begeisterte Bewertungen auf einschlägigen Online-Plattformen erhalten haben. Mit seiner Frau, drei Söhnen und einer Katze lebt Tim O‘Rourke in Buckinghamshire.

Klappentext:
Charley sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Ihre Visionen sind wie Blitze, kurz und intensiv – ein Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs. Charley ist felsenfest davon überzeugt, dass sie Verbrechen sieht, bevor sie geschehen. Niemand glaubt ihr, bis auf Tom. Der attraktive junge Police Officer bearbeitet gerade seinen ersten Fall: ein totes Mädchen, das auf Bahngleisen gefunden wurde. Während die Polizei noch nach der Todesursache sucht, hat Charley wieder Visionen: ein anderes Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs ... Ein packender Mystery-Thriller! Mit Special: exklusive Bonusgeschichte

Meine Meinung:
"Ich sehe was, was niemand sieht" ist ein spannender Jugendthriller, der schon von den ersten Seiten an zu fesseln weiß. Tim O´Rourke kennt sich als Polizist natürlich aus mit Ermittlungsarbeit und das merkt man hier auch. Zwar beschreibt er bestimmte Szenen nicht zu detailliert, so dass das Buch durchaus für jüngere Leser ab 14 Jahren geeignet ist, doch trotzdem kommen auch erwachsene Leser auf ihre Kosten, denn spannend ist das Buch durchgängig.
Charley ist ein ungewöhnliches Mädchen, denn seit ihrer Kindheit leidet sie unter "Blitzen", wie sie es selbst nennt. Dabei sieht sie in Blitzen, wie Menschen ums Leben kommen. Quasi deren letzte Momente, bevor sie ermordet werden. Leider kann sie dabei nie das Gesicht des Mörders sehen, denn das würde so einiges erleichtern. Als sie sich entschließt, einen Tatort aufzusuchen, lernt sie Tom, einen jungen Polizisten, kennen, der gerade in diesem Fall ermittelt...
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Charley und Tom erzählt, was dem Leser natürlich ein gutes Bild von allen Ereignissen vermittelt und die Spannung nochmal in die Höhe treibt, denn der Autor hat ein Händchen dafür, die Perspektive ausgerechnet in dem Moment zu wechseln, in dem es gerade besonders spannend wird. So bleibt gar nichts anderes übrig, als weiter zu lesen, denn man muss einfach unbedingt wissen, wie es bei dem jeweils anderen weiter geht. Dadurch fällt es natürlich schwer, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Tim O`Rourke lockt den Leser ein ums andere Mal auf falsche Fährten, auch wenn man immer mal wieder ahnt, wer der Mörder ist. Trotzdem bleibt es spannend bis zum Schluß und man kann - auch durch die Erzählweise - wunderbar mit den beiden Protagonisten mitfiebern.
Charley und Tom sind beide sympathische Charaktere. Charley hatte es nie leicht in ihrem Leben, ist eine Außenseiterin und hat eigentlich keine Freunde. Trotzdem beißt sie sich durch und hofft, irgendwann beweisen zu können, dass sie nicht total verrückt ist.
Tom ist ein ehrgeiziger junger Mann, der diesen Fall unbedingt lösen will, schon um seinem Vater zu zeigen, dass er zum Polizisten taugt. Kann er Charley wirklich glauben, was sie zu sehen glaubt?
Fazit:
Ein spannender Jugendthriller, den der Autor gekonnt aus zwei Perspektiven erzählt, welche immer im - für den Leser - unpassendsten Moment wechseln. Dadurch entwickelt sich das Buch zu einem echten Pageturner, den man nur schwer weglegen kann.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!

Sonntag, 1. März 2015

Neuzugänge im Februar

Im Februar bekamen wieder ein paar wunderbare Wunschbücher ein neues Heim bei mir. Die vierteljährliche Bestellung beim Club war fällig und da hüpften "Ein Herzschlag danach" und "Mein Herz zwischen den Zeilen" in den Einkaufswagen. "Weit weg und ganz nah" habe ich mir von einer lieben Kollegin ausgeliehen und bin schon sehr gespannt darauf. Hier alle Neuzugänge aus dem Monat Februar im Überblick:

Jodi Picoult & Samantha van Leer - Mein Herz zwischen den Zeilen
»Hilf mir« – Deliah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet. Offensichtlich hat Oliver, der umwerfend gut aussehende Prinz der Geschichte, die Bitte speziell für sie hinterlassen. Und tatsächlich: Schnell stellen die beiden fest, dass sie über die Grenzen der Buchseiten hinweg miteinander sprechen können. Doch das reicht ihnen schon bald nicht mehr aus. Oliver ist schon lange genervt von seinem Märchen, das er immer wieder durchspielen muss, sobald ein Leser das Buch aufschlägt. Und er findet Gefallen an Deliah, die so anders ist als die langweilige Prinzessin Seraphima, die er sonst immer küssen muss. Da ist es doch klar, dass er endlich zu ihr will! Und Deliah: Die hat sich längst Hals über Kopf in ihren Märchenprinzen verliebt. Und ist begeistert von der Idee, Oliver aus dem Buch herauszuholen. Doch wie können die beiden es schaffen, die Grenzen zwischen ihren so unterschiedlichen Welten zu überwinden?
Zusammen mit ihrer Tochter Samantha hat die bekannte Bestseller-Autorin Jodi Picoult einen Liebesroman geschrieben – mitreißend, märchenhaft, unwiderstehlich!

Sarah Alderson - Ein Herzschlag danach
Die siebzehnjährige Lila ist seit Jahren heimlich und unsterblich in Alex, den besten Freund ihres Bruders, verliebt. Es ist immer gefährlich, sich in den Falschen zu verlieben, in Lilas Fall ist es lebensgefährlich: Alex und Lilas Bruder sind Soldaten einer Eliteeinheit, die Jagd auf Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten macht. Und unglücklicherweise verfügt auch Lila über eine besondere Gabe: Sie kann Gegenstände allein durch Gedankenkraft bewegen ...

Tim O´Rourke - Ich sehe was, was niemand sieht
Charley sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Ihre Visionen sind wie Blitze, kurz und intensiv – ein Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs. Charley ist felsenfest davon überzeugt, dass sie Verbrechen sieht, bevor sie geschehen. Niemand glaubt ihr, bis auf Tom. Der attraktive junge Police Officer bearbeitet gerade seinen ersten Fall: ein totes Mädchen, das auf Bahngleisen gefunden wurde.
Während die Polizei noch nach der Todesursache sucht, hat Charley wieder Visionen: ein anderes Mädchen, Schreie, das Rattern eines Zugs ...
Ein packender Mystery-Thriller!

Jojo Moyes - Weit weg und ganz nah
Einmal angenommen …
… dein Mann hat sich aus dem Staub gemacht. Du schaffst es kaum, deine Familie über Wasser zu halten. Deine hochbegabte Tochter bekommt eine einmalige Chance. Und du bist zu arm, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Du weißt, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre dein Leben so viel einfacher …
Und einmal angenommen, du strandest mitten in der Nacht mit deinen Kindern am Straßenrand – und genau der Mann, dem das Geld gehört, bietet an, euch mitzunehmen. Würdest du einsteigen? Würdest du ihm irgendwann während eures verrückten Roadtrips gestehen, was du getan hast?
Und kann das gutgehen, wenn du dich ausgerechnet in diesen Mann verliebst?

Aimée Carter - Das göttliche Mädchen
Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich stark zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so … unendlich traurig zu sein. Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihrer Mutter helfen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist?

Rachel Vincent - Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele
Ich bin eine – was? Kaylee ringt entsetzt um Atem, als sie hört, was Nash ihr erklärt. Plötzlich ergibt alles Sinn: Warum sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben muss, warum sie dann laut schreien muss. Weil sie nämlich eine Banshee ist, deren Schrei die Seele der Toten ins Jenseits begleitet! Und all das weiß Nash, weil er ebenfalls ein Banshee ist. Wenigstens etwas, das Kaylee mit ihrem heimlichen Traumtypen gemeinsam hat! Aber auch er versteht nicht, warum in ihrem Umfeld junge Leute sterben, deren Lebenszeit noch lange nicht abgelaufen ist …