Zwar ist auch in den letzten beiden Wochen nicht wirklich viel bei mir angekommen, doch da so ein wunderbares Weihnachtsgeschenk von meiner lieben Netty dabei ist, möchte ich diesen Post trotzdem schon jetzt veröffentlichen. Dieses Jahr hat sie sich wieder mal selbst übertroffen (und ich bin tolle Geschenke von ihr ja schon gewohnt), denn sie hat mir ein tolles Lesezeichen und eine wunderschöne Buchtasche gehäkelt und einen Schal gab es auch noch dazu (ebenfalls selbstgemacht). Eines meiner absoluten Wunschbücher durfte da auch nicht fehlen, genau wie mein heißgeliebtes Lieblingswarmgetränk (ich liebe alle Sorten) und die Schokolade mit meinem Blognamen drauf ist doch wohl einfach genial oder? Leider ist die Schoki zerbrochen, doch alleine die Idee ist wirklich toll und ich hab mich riesig über diese schönen Geschenke gefreut.
Hier die Neuzugänge der letzten beiden Wochen im (Mini-)Überblick ;)
Kersten Hamilton - In der Wälder tiefer Nacht
Das Leben der 16-jährigen Teagan wird auf den Kopf gestellt, als eines Tages die Fürsorge mit dem geheimnisvollen, gut aussehenden Finn vor der Haustür steht – ihrem 17-jährigen Cousin, den sie nie zuvor gesehen hat. Auf einmal sieht Teagan unheimliche, katzenartige Wesen und all die Geschichten ihrer Mutter scheinen Wirklichkeit zu werden. Als Teagans Vater von Goblins entführt wird, muss Teagan herausfinden, was es mit Finn auf sich hat. Und so entdeckt sie nicht nur eine Welt voller bedrohlicher magischer Gestalten, sondern auch das Geheimnis ihrer wahren Herkunft. Und sie muss entscheiden, auf wessen Seite sie steht …
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth jagt dich
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den 2. Band der Reihe handelt!
Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Und wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen, denn auch in der neuen Welt ist nichts, wie sie es kannten. Sie sind allein mit ihrer Vergangenheit, ihren Ängsten, ihren Albträumen. Neue Gefahren erwarten sie, aber letztendlich entpuppt sich etwas Unerwartetes als ihr größtes Hindernis: die Liebe. Jeder von ihnen mag bereit sein, durch die Hölle zu gehen, doch wer würde das eigene Leben für seine Liebe opfern?
Sonntag, 29. Dezember 2013
Samstag, 28. Dezember 2013
Rezension: Andreas Laudan - Das Geflecht
Andreas Laudan - Das Geflecht
rororo
368 Seiten
ISBN: 978-3499258480
Erscheinungsdatum: 2. Mai 2012
Über den Autor:
Andreas Laudan, geboren 1967 in Lüneburg, ist promovierter Musikwissenschaftler. Neben der Musik hat er sich auch begeistert mit Philosophie, Psychologie, Geschichte und Naturwissenschaften beschäftigt. Das Romanschreiben erlaubt es ihm, seine vielfältigen Interessen gleichzeitig zu verfolgen und sein großes Wissen unterhaltsam umzusetzen. Er hat bereits den Thriller «Pharmakos» und den Wendland-Krimi «Das weiße Mädchen» veröffentlicht.
Klappentext:
Es lebt. Es wächst. Es tötet. Ein stillgelegtes Bergwerk: für Justin und seine Freunde der perfekte Ort, eine verbotene Party zu feiern. Was als Spaß begann, endet in einem Albtraum. Zwei der jungen Draufgänger stürzen in einen tiefen, engen Schacht. Nur eine Frau kann sie retten: Tia Traveen ist Höhlenforscherin, eine der besten – und sie ist blind. Doch kaum hat sie sich in die Tiefe abgeseilt, stürzt hinter ihr der Schachteingang ein. In dem finsteren Labyrinth beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn dort unten wächst etwas Tödliches. Und irgendjemand setzt alles daran, dass keiner überlebt, um davon zu erzählen.
Meine Meinung:
Schon das Cover von "Das Geflecht" wirkt sehr unheimlich und genauso ist dieser Roman. Andreas Laudan schafft eine Atmosphäre, die den Leser hineinzieht in einen Alptraum, der nicht nur daher rührt, dass ein unheimliches, scheinbar fast schon intelligentes Gewächs unter der Erde den Protagonisten das Leben schwer macht, sondern dass das alles auch noch in vollkommener Dunkelheit stattfindet.
Tia Traveen ist durch einen Unfall erblindet, lässt sich dadurch jedoch nicht hängen, sondern kämpft stattdessen für ein fast unabhängiges Leben und schafft Dinge, die selbst Sehende nicht besser tun könnten. Durch ihre Blindheit sind natürlich alle anderen Sinne viel besser geschult, weswegen sie sich auch ohne Licht unter der Erde bestens zurechtfindet. Noch dazu ist sie Höhlenforscherin und rettet gern mal abhanden gekommenen Touristen das Leben. So auch hier. Das sie sich dieses Mal jedoch nicht einfach nur in einer normalen Rettungsaktion befindet, wird Tia schnell klar und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, in der die Dunkelheit noch das kleinere Problem darstellt...
Der Autor schafft es, trotz fast durchgängig kompletter Dunkelheit, den Leser absolut in seinen Bann zu ziehen, denn ebenso wie die Protagonisten kann dieser sich nur auf das verlassen, was Andreas Laudan da beschreibt. Und das macht er so gut, dass man immer das beklemmende Gefühl hat, direkt dabei zu sein, denn man kann sich einfach wunderbar in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte ist dabei abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben, was das Ganze noch viel spannender macht.
Tia ist eine sympathische junge Frau, die schon in jungen Jahren erblindet ist, doch genau das hat sie zu einer unheimlich starken und mutigen Person gemacht. Sie hat auch ihre Schwächen, braucht ebenso wie jeder andere mal eine Schulter zum Anlehnen, doch das zuzugeben, fällt ihr schwer. Stattdessen kämpft sie aufopfernd um das Leben anderer Menschen. Warum das so ist, erfährt man im Laufe der Geschichte. Ihr zur Seite steht ihr bester Freund Leon, der alles für Tia tun würde, immer an ihrer Seite ist und ihr hilft, wo er nur kann.
Andreas Laudan gibt seinen Charakteren die nötige Tiefe, ohne dabei zu übertreiben. Jeder wirkt authentisch und man kann alle Handlungen gut nachvollziehen.
Der Schreibstil des Autoren liest sich flüssig, die Spannungskurve ist durchgängig hoch und fesselt so an das Buch, bis man endlich weiß, wie die Geschichte ausgeht.
Fazit:
"Das Geflecht" ist ein atmosphärisch dichter Thriller mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer unheimlich spannenden Geschichte, die sich größtenteils in absoluter Dunkelheit abspielt. Andreas Laudan beschreibt gerade diese Szenen so gekonnt, dass man beim Lesen oft das Gefühl hat, ebenfalls im Dunklen zu hocken und auf Rettung zu hoffen.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
rororo
368 Seiten
ISBN: 978-3499258480
Erscheinungsdatum: 2. Mai 2012
Über den Autor:
Andreas Laudan, geboren 1967 in Lüneburg, ist promovierter Musikwissenschaftler. Neben der Musik hat er sich auch begeistert mit Philosophie, Psychologie, Geschichte und Naturwissenschaften beschäftigt. Das Romanschreiben erlaubt es ihm, seine vielfältigen Interessen gleichzeitig zu verfolgen und sein großes Wissen unterhaltsam umzusetzen. Er hat bereits den Thriller «Pharmakos» und den Wendland-Krimi «Das weiße Mädchen» veröffentlicht.
Klappentext:
Es lebt. Es wächst. Es tötet. Ein stillgelegtes Bergwerk: für Justin und seine Freunde der perfekte Ort, eine verbotene Party zu feiern. Was als Spaß begann, endet in einem Albtraum. Zwei der jungen Draufgänger stürzen in einen tiefen, engen Schacht. Nur eine Frau kann sie retten: Tia Traveen ist Höhlenforscherin, eine der besten – und sie ist blind. Doch kaum hat sie sich in die Tiefe abgeseilt, stürzt hinter ihr der Schachteingang ein. In dem finsteren Labyrinth beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn dort unten wächst etwas Tödliches. Und irgendjemand setzt alles daran, dass keiner überlebt, um davon zu erzählen.
Meine Meinung:
Schon das Cover von "Das Geflecht" wirkt sehr unheimlich und genauso ist dieser Roman. Andreas Laudan schafft eine Atmosphäre, die den Leser hineinzieht in einen Alptraum, der nicht nur daher rührt, dass ein unheimliches, scheinbar fast schon intelligentes Gewächs unter der Erde den Protagonisten das Leben schwer macht, sondern dass das alles auch noch in vollkommener Dunkelheit stattfindet.
Tia Traveen ist durch einen Unfall erblindet, lässt sich dadurch jedoch nicht hängen, sondern kämpft stattdessen für ein fast unabhängiges Leben und schafft Dinge, die selbst Sehende nicht besser tun könnten. Durch ihre Blindheit sind natürlich alle anderen Sinne viel besser geschult, weswegen sie sich auch ohne Licht unter der Erde bestens zurechtfindet. Noch dazu ist sie Höhlenforscherin und rettet gern mal abhanden gekommenen Touristen das Leben. So auch hier. Das sie sich dieses Mal jedoch nicht einfach nur in einer normalen Rettungsaktion befindet, wird Tia schnell klar und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, in der die Dunkelheit noch das kleinere Problem darstellt...
Der Autor schafft es, trotz fast durchgängig kompletter Dunkelheit, den Leser absolut in seinen Bann zu ziehen, denn ebenso wie die Protagonisten kann dieser sich nur auf das verlassen, was Andreas Laudan da beschreibt. Und das macht er so gut, dass man immer das beklemmende Gefühl hat, direkt dabei zu sein, denn man kann sich einfach wunderbar in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte ist dabei abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben, was das Ganze noch viel spannender macht.
Tia ist eine sympathische junge Frau, die schon in jungen Jahren erblindet ist, doch genau das hat sie zu einer unheimlich starken und mutigen Person gemacht. Sie hat auch ihre Schwächen, braucht ebenso wie jeder andere mal eine Schulter zum Anlehnen, doch das zuzugeben, fällt ihr schwer. Stattdessen kämpft sie aufopfernd um das Leben anderer Menschen. Warum das so ist, erfährt man im Laufe der Geschichte. Ihr zur Seite steht ihr bester Freund Leon, der alles für Tia tun würde, immer an ihrer Seite ist und ihr hilft, wo er nur kann.
Andreas Laudan gibt seinen Charakteren die nötige Tiefe, ohne dabei zu übertreiben. Jeder wirkt authentisch und man kann alle Handlungen gut nachvollziehen.
Der Schreibstil des Autoren liest sich flüssig, die Spannungskurve ist durchgängig hoch und fesselt so an das Buch, bis man endlich weiß, wie die Geschichte ausgeht.
Fazit:
"Das Geflecht" ist ein atmosphärisch dichter Thriller mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer unheimlich spannenden Geschichte, die sich größtenteils in absoluter Dunkelheit abspielt. Andreas Laudan beschreibt gerade diese Szenen so gekonnt, dass man beim Lesen oft das Gefühl hat, ebenfalls im Dunklen zu hocken und auf Rettung zu hoffen.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
Freitag, 27. Dezember 2013
Rezension: Petra Schier - Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
Petra Schier - Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
Rütten & Loening
176 Seiten
ISBN: 978-3352008719
Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2013
Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, wohnt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in der Eifel. Sie hat bisher mehrere sehr erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Im Verlag Rütten & Loening erschien von ihr bisher "Ein Weihnachtshund auf Probe" sowie "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten". Als Aufbau Taschenbuch liegt vor: "Hundeweihnacht". Homepage der Autorin: www.petralit.de
Klappentext
Fröhliche Hundeweihnacht. Sophie Lamberti ist glücklich. Endlich ein Großauftrag für ihr Fotostudio. Sie soll für eine Artikelserie zum Weihnachtsfest Fotos beisteuern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Sophie sich auch für Carsten, den Journalisten, erwärmen, der die Serie schreiben soll. Sie ist sogar drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Bis er mit einem verwöhnten Cocker auftaucht. Die Hundedame Lulu hat ganz eigene Ansichten darüber, wem sie ihre Zuneigung schenkt. Und dann stellt sich kurz vor Weihnachten zu allem Überfluss heraus, dass Carsten gar nicht der ist, der zu sein vorgab. Sophie fühlt sich hintergangen und zieht sich zurück. Doch das will Lulu gar nicht akzeptieren – und beschließt zu handeln. Eine magische Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber.
Meine Meinung:
"Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ist mittlerweile das zweite Weihnachtsbuch von Petra Schier, das ich gelesen habe. Wie schon in "Der himmlische Weihnachtshund" steht hier ein unheimlich süßer Hund im Mittelpunkt des Geschehens, den die Autorin ganz besonders liebevoll beschrieben hat, so dass man immer wieder das Bedürfniss hat, die kleine Cockerdame Lulu knuddeln zu wollen. Die Szenen mit ihr haben mir ganz besonders gut gefallen und der Leser merkt immer wieder, dass Petra Schier Hunde liebt.
Die Liebesgeschichte zwischen Fotografin Sophie und dem vermeintlichen Journalisten Carsten ist zwar relativ vorhersehbar und überraschungsfrei, doch trotzdem herzerwärmend und liebenswert geschrieben. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn sie sich ganz gerne mal in die Wolle kriegen und die Fetzen mehr als einmal ordentlich fliegen. Gerade die Wortgefechte zwischen den beiden haben mir gut gefallen und mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.
Der Schreibstil der Autorin ist - wie gewohnt - flüssig und humorvoll und nicht zu ausschweifend. Wer schon "Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum" gelesen hat, wird sich freuen, alte Bekannte wieder zu treffen, denn bei Sophie handelt es sich um die Schwester von Protagonistin Tessa, die in "Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ebenfalls eine kleine Rolle spielt.
Fazit:
"Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ist die perfekte Weihnachtslektüre. Hund Lulu ist besonders liebevoll beschrieben, die Charaktere sind liebenswert und sympathisch und die Geschichte ist witzig, regt zum Nachdenken an und bietet eine große Portion Liebe.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Rütten & Loening
176 Seiten
ISBN: 978-3352008719
Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2013
Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, wohnt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in der Eifel. Sie hat bisher mehrere sehr erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Im Verlag Rütten & Loening erschien von ihr bisher "Ein Weihnachtshund auf Probe" sowie "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten". Als Aufbau Taschenbuch liegt vor: "Hundeweihnacht". Homepage der Autorin: www.petralit.de
Klappentext
Fröhliche Hundeweihnacht. Sophie Lamberti ist glücklich. Endlich ein Großauftrag für ihr Fotostudio. Sie soll für eine Artikelserie zum Weihnachtsfest Fotos beisteuern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Sophie sich auch für Carsten, den Journalisten, erwärmen, der die Serie schreiben soll. Sie ist sogar drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Bis er mit einem verwöhnten Cocker auftaucht. Die Hundedame Lulu hat ganz eigene Ansichten darüber, wem sie ihre Zuneigung schenkt. Und dann stellt sich kurz vor Weihnachten zu allem Überfluss heraus, dass Carsten gar nicht der ist, der zu sein vorgab. Sophie fühlt sich hintergangen und zieht sich zurück. Doch das will Lulu gar nicht akzeptieren – und beschließt zu handeln. Eine magische Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber.
Meine Meinung:
"Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ist mittlerweile das zweite Weihnachtsbuch von Petra Schier, das ich gelesen habe. Wie schon in "Der himmlische Weihnachtshund" steht hier ein unheimlich süßer Hund im Mittelpunkt des Geschehens, den die Autorin ganz besonders liebevoll beschrieben hat, so dass man immer wieder das Bedürfniss hat, die kleine Cockerdame Lulu knuddeln zu wollen. Die Szenen mit ihr haben mir ganz besonders gut gefallen und der Leser merkt immer wieder, dass Petra Schier Hunde liebt.
Die Liebesgeschichte zwischen Fotografin Sophie und dem vermeintlichen Journalisten Carsten ist zwar relativ vorhersehbar und überraschungsfrei, doch trotzdem herzerwärmend und liebenswert geschrieben. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn sie sich ganz gerne mal in die Wolle kriegen und die Fetzen mehr als einmal ordentlich fliegen. Gerade die Wortgefechte zwischen den beiden haben mir gut gefallen und mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.
Der Schreibstil der Autorin ist - wie gewohnt - flüssig und humorvoll und nicht zu ausschweifend. Wer schon "Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum" gelesen hat, wird sich freuen, alte Bekannte wieder zu treffen, denn bei Sophie handelt es sich um die Schwester von Protagonistin Tessa, die in "Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ebenfalls eine kleine Rolle spielt.
Fazit:
"Vier Pfoten und das Weihnachtsglück" ist die perfekte Weihnachtslektüre. Hund Lulu ist besonders liebevoll beschrieben, die Charaktere sind liebenswert und sympathisch und die Geschichte ist witzig, regt zum Nachdenken an und bietet eine große Portion Liebe.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Sonntag, 8. Dezember 2013
Buchpost KW 48 - 49
Drei tolle Bücher haben mich in den letzten zwei Wochen erreicht. Ganz besonders gespannt bin ich auf "Die Erben von Atlantis" und "Taberna Libraria", denn beide hören sich unheimlich spannend an. Auch "Die Rebellin von Shanghai" klingt interessant und ich hoffe, dass es mich gut unterhalten wird. Hier die Neuzugänge der letzten zwei Wochen im Überblick:
Dana S. Eliott - Taberna Libraria: Die magische Schriftrolle
Ursprünglich wollten die Freundinnen Silvana und Corrie nur eine ganz normale Buchhandlung eröffnen. Doch der alte Laden, den sie im beschaulichen Woodmoore erstehen, hütet ein Geheimnis: In seinem Keller liegt ein Portal zu einer anderen Welt, in der sich übernatürliche Geschöpfe tummeln und Magie höchst real ist. Und so sind körperlose Stimmen und seltsame Buchbestellungen erst der Anfang von einem Abenteuer, bei dem Corrie und Silvana sich den Plänen eines finsteren Magiers entgegenstellen müssen.
Tereza Vanek - Die Rebellin von Shanghai
Das neue Jahrhundert scheint Viktorias Adoptivtochter Charlotte zunächst die große Liebe zu bringen. Doch ihre Hoffnungen werden bitter enttäuscht. Desillusioniert und entwurzelt macht sich das eigensinnige Mädchen auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft. Bei den rebellischen Boxern, die China aus der Herrschaft der fremden Teufel befreien möchten, findet sie ein neues Zuhause. Als sie jedoch in den Sog des blutigen Boxeraufstandes gerät, beginnt sie an der Ideologie ihrer chinesischen Freunde zu zweifeln.
Etwa zur selben Zeit trifft Elsa Skerpov, die Nichte von Viktorias früherer Zofe Magda, in Shanghai ein. Bereits kurz nach ihrer Ankunft erhält die selbstbewusste Hamburgerin eine gut bezahlte Stelle in der deutschen Gesandtschaft in Peking. Doch dann eskalieren die Animositäten zwischen Chinesen und Ausländern. Es kommt zum Aufstand und zur Belagerung der Gesandtschaften. Elsa wird überfallen und findet sich plötzlich allein in der feindseligen Stadt wieder. Während Elsas Leben durch eine scheinbar aussichtslose Liebe vollends aus der Bahn gerät, fühlt sich Charlotte von der Brutalität der Kämpfe zunehmend abgestoßen und gerät zwischen die Fronten.
Kevin Emerson - Die Erben von Atlantis
Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tödliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich für einen völlig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne Sauerstoff mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint über uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfügen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Überleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermöglichen könnten. Wenn Owen nur einen Weg findet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren …
Dana S. Eliott - Taberna Libraria: Die magische Schriftrolle
Ursprünglich wollten die Freundinnen Silvana und Corrie nur eine ganz normale Buchhandlung eröffnen. Doch der alte Laden, den sie im beschaulichen Woodmoore erstehen, hütet ein Geheimnis: In seinem Keller liegt ein Portal zu einer anderen Welt, in der sich übernatürliche Geschöpfe tummeln und Magie höchst real ist. Und so sind körperlose Stimmen und seltsame Buchbestellungen erst der Anfang von einem Abenteuer, bei dem Corrie und Silvana sich den Plänen eines finsteren Magiers entgegenstellen müssen.
Tereza Vanek - Die Rebellin von Shanghai
Das neue Jahrhundert scheint Viktorias Adoptivtochter Charlotte zunächst die große Liebe zu bringen. Doch ihre Hoffnungen werden bitter enttäuscht. Desillusioniert und entwurzelt macht sich das eigensinnige Mädchen auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft. Bei den rebellischen Boxern, die China aus der Herrschaft der fremden Teufel befreien möchten, findet sie ein neues Zuhause. Als sie jedoch in den Sog des blutigen Boxeraufstandes gerät, beginnt sie an der Ideologie ihrer chinesischen Freunde zu zweifeln.
Etwa zur selben Zeit trifft Elsa Skerpov, die Nichte von Viktorias früherer Zofe Magda, in Shanghai ein. Bereits kurz nach ihrer Ankunft erhält die selbstbewusste Hamburgerin eine gut bezahlte Stelle in der deutschen Gesandtschaft in Peking. Doch dann eskalieren die Animositäten zwischen Chinesen und Ausländern. Es kommt zum Aufstand und zur Belagerung der Gesandtschaften. Elsa wird überfallen und findet sich plötzlich allein in der feindseligen Stadt wieder. Während Elsas Leben durch eine scheinbar aussichtslose Liebe vollends aus der Bahn gerät, fühlt sich Charlotte von der Brutalität der Kämpfe zunehmend abgestoßen und gerät zwischen die Fronten.
Kevin Emerson - Die Erben von Atlantis
Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tödliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich für einen völlig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne Sauerstoff mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint über uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfügen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Überleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermöglichen könnten. Wenn Owen nur einen Weg findet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren …
Samstag, 7. Dezember 2013
Rezension: Christine Lehmann - Totensteige
Christine Lehmann - Totensteige
Argument Verlag
537 Seiten
ISBN: 978-3867541893
Erscheinungstermin: 7. März 2012
Über die Autorin:
Krimis - Jugendromane - Stilblüten
Christine Lehmann wurde 1958 in Genf in der Schweiz geboren, ist aber keine Schweizerin, sondern lebt und arbeitet seit 1963 in Stuttgart. Sie hat 1997 mit der Serie der Krimis mit ihrer kultig-schrägen Reporterin Lisa Nerz begonnen. Die hat inzwischen einen eigenen Blog und ist auf Facebook.
In der Jugendbuchreihe Planet Girl von Thienemann erscheinen Liebes-Thriller für Jugendliche, die nicht in einer fantastischen Welt spielen, sondern reale ferne Länder auf fantastische, romantische, aber auch abenteuerliche Weise erlebbar machen.
Außerdem schreibt Christine Lehmann Gelegenheitstexte und Sachbücher. Für historische Romane hat sie zwei Mal das Pseudonym Madeleine Harstall verwendet.
http://christine-lehmann.blogspot.de
http://lisanerz.blogspot.de
Klappentext:
Ein Interview für die Wochenendausgabe: Lisa Nerz fährt zur Wasserburg Kalteneck, wo das Institut für Grenzwissenschaften residiert. Ihr Gesprächspartner erweist sich jedoch als Leiche im von innen verschlossenen Zimmer. Noch mysteriöser mutet an, dass ihm jemand die Eingeweide herausgeschnitten hat. Das Herz fehlt.
Irritiert von so viel Aberglauben zweifelt Nerz an der Lösung der Kripo, die zügig den Malergesellen Yuri Katzenjakob verhaftet. Der junge Mann hatte zwar Gelegenheit, aber weder Mittel noch Motiv. Lisa Nerz recherchiert und stößt auf seltsame Experimente, Gerüchte und viel Geld. Letzteres ruft Staatsanwalt Richard Weber auf den Plan.
Die Journalistin und der Staatsanwalt gehen Hinweisen auf eine mögliche Verschwörung nach. Die Spur führt zunächst nach Schottland. Doch in den dunklen Verliesen von Edinburgh wendet sich das Blatt: Nun sind Lisa Nerz, Richard Weber und ihre Begleiter das Ziel mysteriöser Anschläge. Im nächsten Moment werden sie als ausländische Attentäter von Polizei und Presse gejagt! Und die Gegner wissen immer ganz genau, wo sie gerade sind
"Totensteige" ist ein dichter, sinnlicher Actionthriller mit sehr dunklen Nuancen: ein Gänsehaut-spannender Roman über Dinge, die man nicht sehen, aber durchaus zu spüren bekommen kann.
Meine Meinung:
Obwohl es schon einige Krimis mit Protagonistin und Ich-Erzählerin Lisa Nerz gibt, ist "Totensteige" mein erster Lisa Nerz-Krimi. Was hier recht schnell auffällt, ist die etwas flapsig anmutende Art der Lisa Nerz. An diesen Erzählstil muss man sich erstmal gewöhnen, doch das geht recht schnell und man schließt Lisa von Seite zu Seite mehr ins Herz. Zwar ist sie eher eine Anti-Heldin, doch gerade das macht diese Figur so erfrischend und liebenswert. Ihre kleinen und großen Macken haben diesen Krimi für mich so lesenswert gemacht. Zwar ist die Story an sich natürlich auch spannend, doch hätte die Autorin sich gerne ab und an etwas kürzer fassen dürfen. Besonders wenn es um das Thema Parapsychologie und Aberglauben geht wird sie stellenweise einfach zu ausschweifend. Man merkt, dass Christine Lehmann sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt hat, was ich in Büchern immer gut finde, doch oftmals hatte ich das Gefühl, dass einfach immer wieder auf den selben Ideen herumgekaut wurde, was mir irgendwann die Spannung verdorben hat. Man hat oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten und überhaupt nicht voran zu kommen. Dabei passiert doch recht viel und oft auch Dinge, die etwas unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen wirken. Die Protagonisten stolpern von einer Misere in die Nächste und kommen einfach nicht zur Ruhe.
Besonders gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Lisa und Richard. Diese beiden Menschen sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann und haben komplett verschiedene Vorstellungen vom Leben und Lieben. Trotzdem passen sie toll zusammen und auf die Szenen mit den beiden habe ich mich immer sehr gefreut. Dabei sind sie kein Liebespärchen, wie man sich das vorstellt, eher im Gegenteil. Und doch würde jeder für den jeweils anderen durchs Feuer gehen, was man immer wieder gespürt hat. Das hat die Autorin unheimlich gut beschrieben. Auch die anderen Figuren sind unheimlich interessant und vielschichtig. Man empfindet sie fast als echte Menschen, wie sie einem jeden Tag begegnen könnten (mal ganz abgesehen davon, ob man sie mögen würde oder eben nicht).
Fazit:
Ich bin recht zwiegespalten, was diesen Roman angeht. Einerseits bin ich sehr beeindruckt von den tollen Figuren und deren Zusammenspiel, ebenso wie von den Recherchen der Autorin zu dem Thema Parapsychologie. Leider hat dieses Thema irgendwann einfach überhand genommen, wurde zu ausschweifend besprochen und man hat oft das Gefühl, die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren. Trotzdem ist besonders die Protagonistin Lisa Nerz eine tolle Neuentdeckung für mich, die mich neugierig auf mehr aus dieser Krimi-Reihe gemacht hat.
Ich vergebe 3 von 5 Punkten!
Argument Verlag
537 Seiten
ISBN: 978-3867541893
Erscheinungstermin: 7. März 2012
Über die Autorin:
Krimis - Jugendromane - Stilblüten
Christine Lehmann wurde 1958 in Genf in der Schweiz geboren, ist aber keine Schweizerin, sondern lebt und arbeitet seit 1963 in Stuttgart. Sie hat 1997 mit der Serie der Krimis mit ihrer kultig-schrägen Reporterin Lisa Nerz begonnen. Die hat inzwischen einen eigenen Blog und ist auf Facebook.
In der Jugendbuchreihe Planet Girl von Thienemann erscheinen Liebes-Thriller für Jugendliche, die nicht in einer fantastischen Welt spielen, sondern reale ferne Länder auf fantastische, romantische, aber auch abenteuerliche Weise erlebbar machen.
Außerdem schreibt Christine Lehmann Gelegenheitstexte und Sachbücher. Für historische Romane hat sie zwei Mal das Pseudonym Madeleine Harstall verwendet.
http://christine-lehmann.blogspot.de
http://lisanerz.blogspot.de
Klappentext:
Ein Interview für die Wochenendausgabe: Lisa Nerz fährt zur Wasserburg Kalteneck, wo das Institut für Grenzwissenschaften residiert. Ihr Gesprächspartner erweist sich jedoch als Leiche im von innen verschlossenen Zimmer. Noch mysteriöser mutet an, dass ihm jemand die Eingeweide herausgeschnitten hat. Das Herz fehlt.
Irritiert von so viel Aberglauben zweifelt Nerz an der Lösung der Kripo, die zügig den Malergesellen Yuri Katzenjakob verhaftet. Der junge Mann hatte zwar Gelegenheit, aber weder Mittel noch Motiv. Lisa Nerz recherchiert und stößt auf seltsame Experimente, Gerüchte und viel Geld. Letzteres ruft Staatsanwalt Richard Weber auf den Plan.
Die Journalistin und der Staatsanwalt gehen Hinweisen auf eine mögliche Verschwörung nach. Die Spur führt zunächst nach Schottland. Doch in den dunklen Verliesen von Edinburgh wendet sich das Blatt: Nun sind Lisa Nerz, Richard Weber und ihre Begleiter das Ziel mysteriöser Anschläge. Im nächsten Moment werden sie als ausländische Attentäter von Polizei und Presse gejagt! Und die Gegner wissen immer ganz genau, wo sie gerade sind
"Totensteige" ist ein dichter, sinnlicher Actionthriller mit sehr dunklen Nuancen: ein Gänsehaut-spannender Roman über Dinge, die man nicht sehen, aber durchaus zu spüren bekommen kann.
Meine Meinung:
Obwohl es schon einige Krimis mit Protagonistin und Ich-Erzählerin Lisa Nerz gibt, ist "Totensteige" mein erster Lisa Nerz-Krimi. Was hier recht schnell auffällt, ist die etwas flapsig anmutende Art der Lisa Nerz. An diesen Erzählstil muss man sich erstmal gewöhnen, doch das geht recht schnell und man schließt Lisa von Seite zu Seite mehr ins Herz. Zwar ist sie eher eine Anti-Heldin, doch gerade das macht diese Figur so erfrischend und liebenswert. Ihre kleinen und großen Macken haben diesen Krimi für mich so lesenswert gemacht. Zwar ist die Story an sich natürlich auch spannend, doch hätte die Autorin sich gerne ab und an etwas kürzer fassen dürfen. Besonders wenn es um das Thema Parapsychologie und Aberglauben geht wird sie stellenweise einfach zu ausschweifend. Man merkt, dass Christine Lehmann sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt hat, was ich in Büchern immer gut finde, doch oftmals hatte ich das Gefühl, dass einfach immer wieder auf den selben Ideen herumgekaut wurde, was mir irgendwann die Spannung verdorben hat. Man hat oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten und überhaupt nicht voran zu kommen. Dabei passiert doch recht viel und oft auch Dinge, die etwas unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen wirken. Die Protagonisten stolpern von einer Misere in die Nächste und kommen einfach nicht zur Ruhe.
Besonders gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Lisa und Richard. Diese beiden Menschen sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann und haben komplett verschiedene Vorstellungen vom Leben und Lieben. Trotzdem passen sie toll zusammen und auf die Szenen mit den beiden habe ich mich immer sehr gefreut. Dabei sind sie kein Liebespärchen, wie man sich das vorstellt, eher im Gegenteil. Und doch würde jeder für den jeweils anderen durchs Feuer gehen, was man immer wieder gespürt hat. Das hat die Autorin unheimlich gut beschrieben. Auch die anderen Figuren sind unheimlich interessant und vielschichtig. Man empfindet sie fast als echte Menschen, wie sie einem jeden Tag begegnen könnten (mal ganz abgesehen davon, ob man sie mögen würde oder eben nicht).
Fazit:
Ich bin recht zwiegespalten, was diesen Roman angeht. Einerseits bin ich sehr beeindruckt von den tollen Figuren und deren Zusammenspiel, ebenso wie von den Recherchen der Autorin zu dem Thema Parapsychologie. Leider hat dieses Thema irgendwann einfach überhand genommen, wurde zu ausschweifend besprochen und man hat oft das Gefühl, die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren. Trotzdem ist besonders die Protagonistin Lisa Nerz eine tolle Neuentdeckung für mich, die mich neugierig auf mehr aus dieser Krimi-Reihe gemacht hat.
Ich vergebe 3 von 5 Punkten!
Sonntag, 1. Dezember 2013
Rezension: Rebecca Hamilton - Forever: Das ewige Mädchen
Rebecca Hamilton - Forever: Das ewige Mädchen
Mira Taschenbuch
416 Seiten
ISBN: 978-3862788392
Erscheinungsdatum: November 2013
Über die Autorin:
Rebecca Hamilton schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, in denen oft das Paranormale eine Hauptrolle spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Florida. Eines ihrer drei Kinder ist autistisch, was die Autorin inspiriert hat, die Welt durch die Augen von Andersdenkenden zu betrachten und sich in Hilfsprojekten zu engagieren.
Klappentext:
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist
Das Leben gibt dir nicht immer alle Antworten auf die Fragen, die du stellst. Manchmal musst du einfach mit den Antworten zurechtkommen, die du bekommst.
Meine Meinung:
Hexen und deren Geschichte finde ich immer unheimlich spannend und interessant, weswegen ich dieses Buch einfach lesen musste. Zwar gibt es einige kleine Schwächen, doch größtenteils habe ich hier bekommen, was ich mir erhofft hatte.
Rebecca Hamilton hat einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Szenen und Orte werden nicht zu ausufernd beschrieben und doch kann man sich recht gut in Ich-Erzählerin Sophia hineinversetzen. Leider gab es einige Szenen, in denen einfach viel zu große Sprünge in der Erzählung gemacht wurden, so dass man plötzlich schon an einem ganz anderen Ort war, während man eben noch aufstand beispielsweise. Das hat mich stellenweise ein wenig verwirrt. Die Story an sich ist spannend, ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Sprünge in die Vergangenheit, wenn man mehr über Sophias Herkunft erfährt. Davon hätte es gerne mehr geben können.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und zeigen nicht von Anfang an ihr wahres Gesicht, was für überraschende Wendungen sorgt.
Der Leser wird eingeführt in die Welt der Hexen, Vampire und Gestaltwandler und erfährt, wie die Welt dieser Wesen funktioniert. Dabei verknüpft die Autorin gekonnt ihre eigenen Ideen mit altbekanntem und macht ihre Geschichte so zu etwas ganz besonderem.
Zwischendurch wurde die Geschichte leider etwas langatmig, doch größtenteils entwickelt sich die Spannung bis zum Showdown stetig weiter.
Fazit:
Ein solider Auftakt, in dem Rebecca Hamilton ihre Protagonisten und die fantastischen Elemente der Geschichte gekonnt vorstellt. Neue Ideen und bekannte Aspekte wirken frisch und unverbraucht. Einzig die stellenweise zu großen Sprünge in einzelnen Szenen und der etwas langatmige Mittelteil haben hier gestört. Trotzdem macht "Forever - Das ewige Mädchen" neugierig auf die Fortsetzung.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Mira Taschenbuch
416 Seiten
ISBN: 978-3862788392
Erscheinungsdatum: November 2013
Über die Autorin:
Rebecca Hamilton schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, in denen oft das Paranormale eine Hauptrolle spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Florida. Eines ihrer drei Kinder ist autistisch, was die Autorin inspiriert hat, die Welt durch die Augen von Andersdenkenden zu betrachten und sich in Hilfsprojekten zu engagieren.
Klappentext:
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist
Das Leben gibt dir nicht immer alle Antworten auf die Fragen, die du stellst. Manchmal musst du einfach mit den Antworten zurechtkommen, die du bekommst.
Seite 210
Meine Meinung:
Hexen und deren Geschichte finde ich immer unheimlich spannend und interessant, weswegen ich dieses Buch einfach lesen musste. Zwar gibt es einige kleine Schwächen, doch größtenteils habe ich hier bekommen, was ich mir erhofft hatte.
Rebecca Hamilton hat einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Szenen und Orte werden nicht zu ausufernd beschrieben und doch kann man sich recht gut in Ich-Erzählerin Sophia hineinversetzen. Leider gab es einige Szenen, in denen einfach viel zu große Sprünge in der Erzählung gemacht wurden, so dass man plötzlich schon an einem ganz anderen Ort war, während man eben noch aufstand beispielsweise. Das hat mich stellenweise ein wenig verwirrt. Die Story an sich ist spannend, ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Sprünge in die Vergangenheit, wenn man mehr über Sophias Herkunft erfährt. Davon hätte es gerne mehr geben können.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und zeigen nicht von Anfang an ihr wahres Gesicht, was für überraschende Wendungen sorgt.
Der Leser wird eingeführt in die Welt der Hexen, Vampire und Gestaltwandler und erfährt, wie die Welt dieser Wesen funktioniert. Dabei verknüpft die Autorin gekonnt ihre eigenen Ideen mit altbekanntem und macht ihre Geschichte so zu etwas ganz besonderem.
Zwischendurch wurde die Geschichte leider etwas langatmig, doch größtenteils entwickelt sich die Spannung bis zum Showdown stetig weiter.
Fazit:
Ein solider Auftakt, in dem Rebecca Hamilton ihre Protagonisten und die fantastischen Elemente der Geschichte gekonnt vorstellt. Neue Ideen und bekannte Aspekte wirken frisch und unverbraucht. Einzig die stellenweise zu großen Sprünge in einzelnen Szenen und der etwas langatmige Mittelteil haben hier gestört. Trotzdem macht "Forever - Das ewige Mädchen" neugierig auf die Fortsetzung.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Sonntag, 24. November 2013
Buchpost KW 47
Diese Woche gab es wieder etwas mehr tolle Buchpost (und die kamen alle an einem Tag an - da fühlt man sich doch fast, wie an Weihnachten). Hier die Neuzugänge der vergangenen Woche im Überblick:
Cathryn Constable - Wo Schneeflocken glitzern
Sophie ist überglücklich. Ihre Internatsklasse macht einen Schulausflug nach Russland. Dafür fälscht sie sogar die Unterschrift ihres Vormunds. Endlich wird sie das Land sehen, von dem sie schon ihr Leben lang träumt! Als aber ihre russische Betreuerin plötzlich aus dem Zug verschwindet, sind Sophie und ihre beiden Freundinnen auf sich allein gestellt, inmitten einer einsamen, tief verschneiten Winterlandschaft und ohne Verbindung zur Außenwelt. Doch Prinzessin Volkonskaja nimmt sie in ihrem Palast auf. Auch wenn Sophie rätselhaft ist, wieso sie die Mädchen bereits erwartet hat …
Rachel Ward - Drowning: Tödliches Element
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Roland Spranger - Elementarschaden
Privatdetektiv Thorsten Kulik wird von einer Versicherung beauftragt, Blitzunfälle mit Personenschaden zu untersuchen. Er trifft auf merkwürdige Blitzopfer: Einen Einsiedler mit Alien-Kontakt. Eine durchgeknallte Rock-Band. Eine komplette Fußballmannschaft.
Währenddessen muss Thorstens Kompagnon Ralf das Tagesgeschäft aufrechterhalten: Ehebruch, Schwarzarbeit, Nachbarschaftskriege. Die Arbeit wird für die Detektive unangenehm, als ein Stalker anfängt, ein bösartiges Spiel mit ihnen zu treiben. Immer ist ihr Gegner einen Schritt voraus. Die beiden Ermittler leben zunehmend gefährlich. Als Thorsten Annika trifft, wird die Situation noch chaotischer. Nach einem Blitztreffer hat sie das Gedächtnis verloren: An guten Tagen kann Annika sich nicht an die Namen ihrer Kinder erinnern – an schlechten Tagen weiß sie nicht, dass sie Kinder hat. Thorsten interessiert sich ein bisschen zu sehr für Annika. Im besten Fall unprofessionell … Elementarschaden vorprogrammiert.
Kerstin Pflieger - Sternenseelen 2: Solange die Nacht uns trennt
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den 2. Band der Reihe handelt!
Lilly ist so glücklich wie nie zuvor. Obwohl Raphael eine Sternenseele ist und erst nachts sein wahres Wesen zeigt, hat sie sich in ihn verliebt. Doch plötzlich taucht eine Sternenbestie in der Stadt auf und greift Lilly an. Lilly stirbt und wird selbst zur Sternenseele. Sie erfährt, dass ihr in ihrem neuen Leben nicht Raphael, sondern der mysteriöse Mikael als Seelenverwandter bestimmt ist. Zudem treibt die Sternenbestie weiterhin ihr Unwesen. Wird Lilly ihre Liebe zu Raphael durch diese schwierigen Zeiten retten können?
Cathryn Constable - Wo Schneeflocken glitzern
Sophie ist überglücklich. Ihre Internatsklasse macht einen Schulausflug nach Russland. Dafür fälscht sie sogar die Unterschrift ihres Vormunds. Endlich wird sie das Land sehen, von dem sie schon ihr Leben lang träumt! Als aber ihre russische Betreuerin plötzlich aus dem Zug verschwindet, sind Sophie und ihre beiden Freundinnen auf sich allein gestellt, inmitten einer einsamen, tief verschneiten Winterlandschaft und ohne Verbindung zur Außenwelt. Doch Prinzessin Volkonskaja nimmt sie in ihrem Palast auf. Auch wenn Sophie rätselhaft ist, wieso sie die Mädchen bereits erwartet hat …
Rachel Ward - Drowning: Tödliches Element
Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Roland Spranger - Elementarschaden
Privatdetektiv Thorsten Kulik wird von einer Versicherung beauftragt, Blitzunfälle mit Personenschaden zu untersuchen. Er trifft auf merkwürdige Blitzopfer: Einen Einsiedler mit Alien-Kontakt. Eine durchgeknallte Rock-Band. Eine komplette Fußballmannschaft.
Währenddessen muss Thorstens Kompagnon Ralf das Tagesgeschäft aufrechterhalten: Ehebruch, Schwarzarbeit, Nachbarschaftskriege. Die Arbeit wird für die Detektive unangenehm, als ein Stalker anfängt, ein bösartiges Spiel mit ihnen zu treiben. Immer ist ihr Gegner einen Schritt voraus. Die beiden Ermittler leben zunehmend gefährlich. Als Thorsten Annika trifft, wird die Situation noch chaotischer. Nach einem Blitztreffer hat sie das Gedächtnis verloren: An guten Tagen kann Annika sich nicht an die Namen ihrer Kinder erinnern – an schlechten Tagen weiß sie nicht, dass sie Kinder hat. Thorsten interessiert sich ein bisschen zu sehr für Annika. Im besten Fall unprofessionell … Elementarschaden vorprogrammiert.
Kerstin Pflieger - Sternenseelen 2: Solange die Nacht uns trennt
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den 2. Band der Reihe handelt!
Lilly ist so glücklich wie nie zuvor. Obwohl Raphael eine Sternenseele ist und erst nachts sein wahres Wesen zeigt, hat sie sich in ihn verliebt. Doch plötzlich taucht eine Sternenbestie in der Stadt auf und greift Lilly an. Lilly stirbt und wird selbst zur Sternenseele. Sie erfährt, dass ihr in ihrem neuen Leben nicht Raphael, sondern der mysteriöse Mikael als Seelenverwandter bestimmt ist. Zudem treibt die Sternenbestie weiterhin ihr Unwesen. Wird Lilly ihre Liebe zu Raphael durch diese schwierigen Zeiten retten können?
Sonntag, 17. November 2013
Buchpost KW 45 und 46
In den letzten beiden Wochen kamen wieder drei tolle Bücher bei mir an. Eines davon ganz überraschend und darüber habe ich mich sehr gefreut. "Doctor Sleep" musste ich mir einfach kaufen, denn einen King kann ich einfach nicht an mir vorbeiziehen lassen. Hier die Neuzugänge im Überblick:
Samantha Shannon - The Bone Season: Die Träumerin
Sie ist stark, sie ist schnell, und sie kann etwas, was sonst niemand kann: die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit verachtet und Träume verboten sind, wächst die junge Paige zu einer Kämpferin heran. Doch dann wird sie erwischt und in eine geheime Stadt verschleppt, in der ein fremdes Volk herrscht, die Rephaim. Und wo sie Warden trifft, den jungen Rephait mit den goldenen Augen. Er ist das schönste und unheimlichste Wesen, das sie je gesehen hat. Seine Gedanken sind ihr ein Rätsel. Und ausgerechnet ihm soll Paige von nun an als Sklavin dienen…
Jan-Erik Fjell - Kälteeinbruch
Die Nr. 1 aus Norwegen legt nach: Ein neuer Fall für Kommissar Anton Brekke!
Kurz vor Weihnachten schmuggelt der Kleinkriminelle Mielkos brisante Ware. Doch in einer Waldhütte bei Oslo wartet er vergeblich auf seinen Auftraggeber. Und statt Drogen findet er im Laster zwei kleine Jungen. Als Mielkos in der Hütte eine schalldichte Kammer entdeckt, ahnt er, was mit den beiden eigentlich geschehen sollte.
Zur selben Zeit frönt Kommissar Brekke seinem geheimen Laster: Poker. Doch ein neuer Fall wartet. Ein Lehrer wurde ermordet. Ein unscheinbarer Mann, zurückgezogen, unauffällig. Schon bald zeigt sich: Stille Wasser sind tief. Und schmutzig.
Stephen King - Doctor Sleep
Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten?
Nur mühevoll kann Dan Torrance die Schrecken verarbeiten, die er als kleines Kind im Hotel Overlook erlitten hat. Obendrein hat er die Suchtkrankheit seines besessenen Vaters geerbt und nimmt daher fleißig an Treffen der Anonymen Alkoholiker teil. Seine paranormalen Fähigkeiten – das Shining – setzt er nun in seinem Beruf ein: In einem Hospiz spendet er Sterbenden in ihren letzten Stunden Trost. Man nennt ihn liebevoll Doctor Sleep. Währenddessen ist in ganz Amerika eine Sekte auf der Suche nach ihrem Lebenselixier unterwegs. Ihre Mitglieder sehen so unscheinbar aus wie der landläufige Tourist – Ruheständler in Polyesterkleidung, die in ihr Wohnmobil vernarrt sind. Aber sie sind nahezu unsterblich, wenn sie sich vom letzten Lebenshauch jener Menschen ernähren, die das Shining besitzen. Das Mädchen Abra Stone besitzt es im Übermaß und gerät ins Visier der mörderischen Sekte. Um sie zu retten, weckt Dan die tief in ihm schlummernden Dämonen und ruft sie in einen alles entscheidenden Kampf.
Samantha Shannon - The Bone Season: Die Träumerin
Sie ist stark, sie ist schnell, und sie kann etwas, was sonst niemand kann: die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit verachtet und Träume verboten sind, wächst die junge Paige zu einer Kämpferin heran. Doch dann wird sie erwischt und in eine geheime Stadt verschleppt, in der ein fremdes Volk herrscht, die Rephaim. Und wo sie Warden trifft, den jungen Rephait mit den goldenen Augen. Er ist das schönste und unheimlichste Wesen, das sie je gesehen hat. Seine Gedanken sind ihr ein Rätsel. Und ausgerechnet ihm soll Paige von nun an als Sklavin dienen…
Jan-Erik Fjell - Kälteeinbruch
Die Nr. 1 aus Norwegen legt nach: Ein neuer Fall für Kommissar Anton Brekke!
Kurz vor Weihnachten schmuggelt der Kleinkriminelle Mielkos brisante Ware. Doch in einer Waldhütte bei Oslo wartet er vergeblich auf seinen Auftraggeber. Und statt Drogen findet er im Laster zwei kleine Jungen. Als Mielkos in der Hütte eine schalldichte Kammer entdeckt, ahnt er, was mit den beiden eigentlich geschehen sollte.
Zur selben Zeit frönt Kommissar Brekke seinem geheimen Laster: Poker. Doch ein neuer Fall wartet. Ein Lehrer wurde ermordet. Ein unscheinbarer Mann, zurückgezogen, unauffällig. Schon bald zeigt sich: Stille Wasser sind tief. Und schmutzig.
Stephen King - Doctor Sleep
Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten?
Nur mühevoll kann Dan Torrance die Schrecken verarbeiten, die er als kleines Kind im Hotel Overlook erlitten hat. Obendrein hat er die Suchtkrankheit seines besessenen Vaters geerbt und nimmt daher fleißig an Treffen der Anonymen Alkoholiker teil. Seine paranormalen Fähigkeiten – das Shining – setzt er nun in seinem Beruf ein: In einem Hospiz spendet er Sterbenden in ihren letzten Stunden Trost. Man nennt ihn liebevoll Doctor Sleep. Währenddessen ist in ganz Amerika eine Sekte auf der Suche nach ihrem Lebenselixier unterwegs. Ihre Mitglieder sehen so unscheinbar aus wie der landläufige Tourist – Ruheständler in Polyesterkleidung, die in ihr Wohnmobil vernarrt sind. Aber sie sind nahezu unsterblich, wenn sie sich vom letzten Lebenshauch jener Menschen ernähren, die das Shining besitzen. Das Mädchen Abra Stone besitzt es im Übermaß und gerät ins Visier der mörderischen Sekte. Um sie zu retten, weckt Dan die tief in ihm schlummernden Dämonen und ruft sie in einen alles entscheidenden Kampf.
Donnerstag, 7. November 2013
Rezension: Nora Lämmermann u. Simone Höft - Landluft für Anfänger 01: Großstadtmädchen haben´s schwer
Bastei Entertainment
87 Seiten
ASIN: B00EVU0KMS
Erscheinungsdatum: 29. Oktober 2013
Über die Autorinnen:
Nora Lämmermann, geboren 1978, und ihre Co-Autorin Simone Höft, geboren 1968, trennen – wie die Protagonistinnen ihrer Romanreihe – zehn Jahre Lebenserfahrung, ein Kind und 475 Kilometer Luftlinie zwischen München und Köln. Gemeinsam sind ihnen ein abgeschlossenes Germanistikstudium, die langjährige Arbeit für Film und Fernsehen sowie eine mal mehr mal weniger gut funktionierende WLAN-Verbindung.
»Landluft für Anfänger« ist ihre erste, gemeinsame Romanreihe.
Inhalt:
Digitaler Serienroman in 12 Folgen. Folge 1 - Mia (33), ein quirliger, in den Tag hineinlebender, leicht chaotischer Hipster aus Berlin Prenzlauer Berg, und Iris (44), ein wandelndes Erfolgsrezept samt Ehemann, Kind und Karriere, haben nichts gemeinsam – außer ihrem Vater und einem Hof im Spreewald, den beide überraschend von ihrer Großmutter erben. Doch darüber freuen sich die Frauen nur kurz. Denn das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft – und die hat weitreichende Konsequenzen …
Neben dem E-Book gibt es »Landluft für Anfänger« auch als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).
Meine Meinung:
"Landluft für Anfänger 01 - Großstadtmädchen haben´s schwer" ist der Auftakt zu einem digitalen Serienroman, der in insgesamt 12 Folgen aufgeteilt ist und von dem monatlich ein Teil erscheinen wird. Im ersten Teil lernen wir Mia und Iris kennen, zwei Halbschwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Diese beiden haben bisher kaum Kontakt zueinander gehabt und mögen sich auch nicht besonders. Nun sind sie gezwungen, miteinander auszukommen, was sich als gar nicht so leicht herausstellt, wenn man sich nicht kennt und ein vollkommen anderes Leben geführt hat, als der andere.
Die Autorinnen beschreiben die Ereignisse abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Mia und
Iris. Dabei lernt man ganz wunderbar das Innenleben der beiden kennen. Mia ist chaotisch, locker und sympathisch, während Iris als Karrierefrau natürlich genau das Gegenteil ist. Sie denkt einzig an ihren Erfolg und versucht, ihre eigentlichen Probleme schönzureden. Als diese unterschiedlichen Halbschwestern aufeinander treffen, fliegen direkt die Fetzen und das ist für den Leser ziemlich witzig.
Nora Lämmermann und Simone Höft schreiben witzig und flüssig und man merkt ganz deutlich die Unterschiede zwischen den beiden Schwestern, weswegen ich es toll finde, dass zwei Autorinnen dieses Buch zusammen geschrieben haben. Das passt einfach viel besser, als hätte "nur" eine Autorin für beide Schwestern geschrieben.
Das es noch zu einigen Verwicklungen in den nächsten Episoden kommen wird, kann man schon in diesem ersten Teil absehen, denn Konfliktpotenzial ist massig vorhanden.
Ein Schmunzeln ob der witzigen Geschichte und den tollen Charakteren konnte ich mir von Zeit zu Zeit nicht verkneifen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung "Wirklich Landei?", welche am 26.11. erscheinen wird.
Fazit:
Ein toller Auftakt, der frisch und witzig seine beiden ungleichen Protagonistinnen vorstellt und neugierig macht auf die weiteren Geschehnisse, die da noch kommen mögen. Eine lockerleichte Lektüre, die einfach Spaß macht.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Dienstag, 5. November 2013
Rezension: Zoe Marriott - Frostblüte
Zoe Marriott - Frostblüte
Carlsen
464 Seiten
ISBN: 978-3551312709
Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2013
Über die Autorin:
Zoë Marriott lebt im Nordosten von Lincolnshire, zusammen mit ihren zwei Katzen Echo und Hero und ihrem Hund Finn. FROSTBLÜTE ist ihre erste Veröffentlichung in deutscher Sprache.
Klappentext:
Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Meine Meinung:
"Frostblüte" ist eines dieser Bücher, die man erst aus der Hand legen möchte, wenn man es ausgelesen hat.
Zoe Marriott hat einen schönen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und mit dem sie Gefühle wunderbar ausdrückt, so dass man sich sehr gut in Ich-Erzählerin Frost hineinversetzen kann.
Die Dämonen, gegen die Frost kämpfen muss, sind zwar nicht komplett neu, jedoch bringt die Autorin ihre eigenen Ideen ein und macht es damit spannend, der Geschichte um Frost und ihre Vergangenheit, die in kurzen Rückblicken nach und nach offenbart wird, zu folgen.
Frost ist ein sympathisches und anfangs sehr unsicheres Mädchen, das aufgrund ihrer schwierigen Vergangenheit und ihrem Dämon niemanden an sich heranlassen will. Das ändert sich erst, als sie zufällig Luca und Arian begegnet. Diese beiden sind großartig ausgearbeitete Charaktere, die ebenfalls schon viel durchmachen mussten und in denen noch ganz andere Seiten stecken, als man anfangs ahnen mag. Die Entwicklung dieser drei Hauptcharaktere hat mir unheimlich gut gefallen und man schließt sie sehr schnell ins Herz.
Die Spannungskurve ist zwar nicht durchgängig hoch, trotzdem hat mich diese Geschichte absolut gefesselt. Auch die ruhigeren Momente sind toll geschrieben und werden nicht langweilig.
Die Welt, in die Zoe Marriott den Leser entführt, ist nicht gerade gemütlich, um es mal so auszudrücken. Trotzdem ist sie faszinierend, denn es gibt einige spannende Legenden und es macht einfach Spaß, diese Welt zu entdecken.
Fazit:
Für mich wieder mal ein absolutes Highlight. Diese Geschichte bietet alles, was gute High-Fantasy braucht: eine interessante Welt, die zu entdecken einfach Spaß macht, selbst wenn sie nicht unbedingt schön ist; fantastisch ausgearbeitete Charaktere, die eine große Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmachen und natürlich eine spannende Story, die allerdings auch mit ruhigen Momenten auskommt.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
Carlsen
464 Seiten
ISBN: 978-3551312709
Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2013
Über die Autorin:
Zoë Marriott lebt im Nordosten von Lincolnshire, zusammen mit ihren zwei Katzen Echo und Hero und ihrem Hund Finn. FROSTBLÜTE ist ihre erste Veröffentlichung in deutscher Sprache.
Klappentext:
Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Meine Meinung:
"Frostblüte" ist eines dieser Bücher, die man erst aus der Hand legen möchte, wenn man es ausgelesen hat.
Zoe Marriott hat einen schönen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und mit dem sie Gefühle wunderbar ausdrückt, so dass man sich sehr gut in Ich-Erzählerin Frost hineinversetzen kann.
Die Dämonen, gegen die Frost kämpfen muss, sind zwar nicht komplett neu, jedoch bringt die Autorin ihre eigenen Ideen ein und macht es damit spannend, der Geschichte um Frost und ihre Vergangenheit, die in kurzen Rückblicken nach und nach offenbart wird, zu folgen.
Frost ist ein sympathisches und anfangs sehr unsicheres Mädchen, das aufgrund ihrer schwierigen Vergangenheit und ihrem Dämon niemanden an sich heranlassen will. Das ändert sich erst, als sie zufällig Luca und Arian begegnet. Diese beiden sind großartig ausgearbeitete Charaktere, die ebenfalls schon viel durchmachen mussten und in denen noch ganz andere Seiten stecken, als man anfangs ahnen mag. Die Entwicklung dieser drei Hauptcharaktere hat mir unheimlich gut gefallen und man schließt sie sehr schnell ins Herz.
Die Spannungskurve ist zwar nicht durchgängig hoch, trotzdem hat mich diese Geschichte absolut gefesselt. Auch die ruhigeren Momente sind toll geschrieben und werden nicht langweilig.
Die Welt, in die Zoe Marriott den Leser entführt, ist nicht gerade gemütlich, um es mal so auszudrücken. Trotzdem ist sie faszinierend, denn es gibt einige spannende Legenden und es macht einfach Spaß, diese Welt zu entdecken.
Fazit:
Für mich wieder mal ein absolutes Highlight. Diese Geschichte bietet alles, was gute High-Fantasy braucht: eine interessante Welt, die zu entdecken einfach Spaß macht, selbst wenn sie nicht unbedingt schön ist; fantastisch ausgearbeitete Charaktere, die eine große Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmachen und natürlich eine spannende Story, die allerdings auch mit ruhigen Momenten auskommt.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
Sonntag, 3. November 2013
Buchpost KW 43 + 44 und Auslosung "Gegensätze ziehen sich aus" von Kerstin Gier
Momentan tut sich hier nicht wirklich viel, Rezensionen schreibe ich meist am WE vor und veröffentliche diese dann so nach und nach, da ich in der Woche einfach keine Zeit mehr dafür finde. Trotzdem möchte ich nun endlich verkünden, wer das Buch "Gegensätze ziehen sich aus" von Kerstin Gier aus der letzten Notizbuch-Aktion gewonnen hat:
Herzlichen Glückwunsch. Eine Mail macht sich gleich auf die Reise zu dir. :) Natürlich wird es auch mit dem Notizbuch weiter gehen, ihr dürft gespannt sein.
Jetzt möchte ich euch noch die Neuzugänge der vergangenen zwei Wochen zeigen. Viel war es nicht, weswegen ich diese beiden Wochen auch direkt zusammen gepackt habe:
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth erwacht
Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig. Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt. Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren. Aber das Labyrinth kennt sie. Jagt sie. Es gibt nur eine einzige Botschaft an jeden von ihnen: Du hast zweiundsiebzig Stunden Zeit das nächste Tor zu erreichen oder du stirbst. Problem Nummer Eins, es gibt nur sechs Tore. Problem Nummer Zwei, ihr seid nicht allein.
Patrick Satters - Reich der Götter: Der Gott des Todes
Azur wird nach seinem Selbstmord als Todesengel wiedergeboren, dazu verdammt für alle Ewigkeit in den Einöden der Unterwelt die Seelen der Menschen einzusammeln. Fast aller Erinnerungen an sein menschliches Dasein beraubt, ist Azur nur noch eines geblieben: Die Sehnsucht nach seiner geliebten Frau. Um zu ihr zurückzukehren, muss er der Unterwelt entkommen und das Geheimnis seines Selbstmords offenbaren.
Azur begibt sich auf eine Reise voller Mysterien und Gefahren, die ihn mehr kosten könnte, als nur sein Leben.
Der Gott des Todes ist der erste Band der „Reich der Götter“-Trilogie.
Sabine Wassermann - Die Wikingersklavin
Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Christianisierung Skandinaviens und der Eroberung Englands durch den wikingischen Normannen Wilhelm den Eroberer entfaltet sich das Drama zwischen einer schönen, gebildeten fränkischen Sklavin aus Haitabu und einem unbeugsamen Wikingerkrieger. Die unsicheren Zeiten führen die beiden durch gefährliche Abenteuer mit blutigen Kämpfen und Intrigen an historischen Schauplätzen des Nordens. Aus Hass und Verachtung wächst zwischen den beiden am Ende ein Gefühl, dessen Stärke sich in einer letzten Herausforderung beweisen muss.
Petra Schier - Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
Fröhliche Hundeweihnacht
Sophie Lamberti ist glücklich. Endlich ein Großauftrag für ihr Fotostudio. Sie soll für eine Artikelserie zum Weihnachtsfest Fotos beisteuern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Sophie sich auch für Carsten, den Journalisten, erwärmen, der die Serie schreiben soll. Sie ist sogar drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Bis er mit einem verwöhnten Cocker auftaucht. Die Hundedame Lulu hat ganz eigene Ansichten darüber, wem sie ihre Zuneigung schenkt. Und dann stellt sich kurz vor Weihnachten zu allem Überfluss heraus, dass Carsten gar nicht der ist, der zu sein vorgab. Sophie fühlt sich hintergangen und zieht sich zurück. Doch das will Lulu gar nicht akzeptieren – und beschließt zu handeln.
Eine magische Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber.
my-reading-world
Herzlichen Glückwunsch. Eine Mail macht sich gleich auf die Reise zu dir. :) Natürlich wird es auch mit dem Notizbuch weiter gehen, ihr dürft gespannt sein.
Jetzt möchte ich euch noch die Neuzugänge der vergangenen zwei Wochen zeigen. Viel war es nicht, weswegen ich diese beiden Wochen auch direkt zusammen gepackt habe:
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth erwacht
Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig. Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt. Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren. Aber das Labyrinth kennt sie. Jagt sie. Es gibt nur eine einzige Botschaft an jeden von ihnen: Du hast zweiundsiebzig Stunden Zeit das nächste Tor zu erreichen oder du stirbst. Problem Nummer Eins, es gibt nur sechs Tore. Problem Nummer Zwei, ihr seid nicht allein.
Patrick Satters - Reich der Götter: Der Gott des Todes
Azur wird nach seinem Selbstmord als Todesengel wiedergeboren, dazu verdammt für alle Ewigkeit in den Einöden der Unterwelt die Seelen der Menschen einzusammeln. Fast aller Erinnerungen an sein menschliches Dasein beraubt, ist Azur nur noch eines geblieben: Die Sehnsucht nach seiner geliebten Frau. Um zu ihr zurückzukehren, muss er der Unterwelt entkommen und das Geheimnis seines Selbstmords offenbaren.
Azur begibt sich auf eine Reise voller Mysterien und Gefahren, die ihn mehr kosten könnte, als nur sein Leben.
Der Gott des Todes ist der erste Band der „Reich der Götter“-Trilogie.
Sabine Wassermann - Die Wikingersklavin
Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Christianisierung Skandinaviens und der Eroberung Englands durch den wikingischen Normannen Wilhelm den Eroberer entfaltet sich das Drama zwischen einer schönen, gebildeten fränkischen Sklavin aus Haitabu und einem unbeugsamen Wikingerkrieger. Die unsicheren Zeiten führen die beiden durch gefährliche Abenteuer mit blutigen Kämpfen und Intrigen an historischen Schauplätzen des Nordens. Aus Hass und Verachtung wächst zwischen den beiden am Ende ein Gefühl, dessen Stärke sich in einer letzten Herausforderung beweisen muss.
Petra Schier - Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
Fröhliche Hundeweihnacht
Sophie Lamberti ist glücklich. Endlich ein Großauftrag für ihr Fotostudio. Sie soll für eine Artikelserie zum Weihnachtsfest Fotos beisteuern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Sophie sich auch für Carsten, den Journalisten, erwärmen, der die Serie schreiben soll. Sie ist sogar drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Bis er mit einem verwöhnten Cocker auftaucht. Die Hundedame Lulu hat ganz eigene Ansichten darüber, wem sie ihre Zuneigung schenkt. Und dann stellt sich kurz vor Weihnachten zu allem Überfluss heraus, dass Carsten gar nicht der ist, der zu sein vorgab. Sophie fühlt sich hintergangen und zieht sich zurück. Doch das will Lulu gar nicht akzeptieren – und beschließt zu handeln.
Eine magische Weihnachtsgeschichte – nicht nur für Hundeliebhaber.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Rezension: Michael Dissieux - Die Saat der Bestie
Michael Dissieux - Die Saat der Bestie
Luzifer
253 Seiten
ISBN: 978-3943408164
Erscheinungsdatum: 7. August 2013
Über den Autor:
Geboren 1967 in Saarbrücken, gelernter Dreher. Arbeitet als Busfahrer im Linienverkehr. Schreibt seit 30 Jahren Kurzgeschichten und Romane aus dem Bereich des Unheimlichen und der Dark Fantasy. Einige Kurzgeschichten im Bastei-Verlag veröffentlicht, sowie in diversen Fanzines. Mitarbeit an der Romanreihe „Jessica Bannister“ – ebenfalls im Bastei-Verlag – bis diese eingestellt wurde.
Klappentext:
Was passiert, wenn einer der letzten Menschen auf der Erde ein schizophrener Psychopath ist? Und wie groß ist die Chance, eine Begegnung mit ihm zu überleben?
David glaubt, dass er der einzige Überlebende der Apokalypse ist. Die Stadt gehört ihm. Sein Leben ist geprägt von alltäglicher Routine, schmerzvollen Erinnerungen und der Musik von Neil Young.
Als eines Tages Samantha in seine Stadt kommt, erwacht die Bestie in ihm
Nach seinem Überraschungshit GRAUES LAND erzählt Dissieux in DIE SAAT DER BESTIE eine weitere düstere Endzeitgeschichte, die tief unter die Haut geht. Wie kaum ein anderer Autor versteht er es, seinen Protagonisten Leben einzuhauchen und den Leser in ein apokalyptisches Grauen hineinzuziehen.
Meine Meinung:
Als ich mit "Die Saat der Bestie" begonnen habe, hätte ich niemals erwartet, dass dieses Buch mich so fesseln würde. Das liegt nicht nur an der Geschichte an sich, sondern auch an dem wirklich fantastischen Schreibstil des Autors. Dieser liest sich flüssig und fesselnd und Michael Dissieux beschreibt Umgebungen, Szenen und Gefühle detailliert, ohne zu langweilen.
Gerade im ersten Teil des Buches sind mir Gruselschauer über den Rücken gejagt und ich musste ab und an pausieren und erstmal durchatmen, weil der Autor Bilder in meinen Kopf projiziert hat, die absolut unheimlich waren.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und besonders gut gefallen hat mir hier, dass diese eben keine Helden sind, sondern einfach nur ums nackte Überleben kämpfen mit allen Mitteln, die ihnen so zur Verfügung stehen. Die Vorstellung, fast ganz alleine auf der Welt zu sein, stelle ich mir beängstigend vor und ich kann mir gut vorstellen, dass man irgendwann anfängt, mit sich selbst zu sprechen, um nicht vor Einsamkeit komplett durchzudrehen.
David ist eigentlich ein recht sympathischer Protagonist, der versucht, das Beste aus dieser schlimmen Situation zu machen. Samantha, die eines Tages in seine Stadt kommt, weckt etwas in ihm, dass er selbst dort gar nicht vermutet hätte. Samantha ist eine Frau, die sich zu wehren weiß, die mutig und stark sein kann, weil die Umstände das von ihr verlangen. Trotzdem hat auch sie Ängste, auch wenn sie sich davon nicht unterkriegen lässt. Von ihrer Stärke und Willenskraft war ich wirklich beeindruckt.
Gerne hätte ich noch ein wenig mehr über die Umstände erfahren, warum es plötzlich fast keine Menschen mehr auf der Welt gibt. Da fehlten mir einfach ein paar Erklärungen.
Der Spannungsbogen ist durchgängig sehr hoch, auch weil man immer erwartet, dass etwas passiert. Der Autor spielt gekonnt mit den Ängsten des Lesers und schafft eine beängstigende und bedrückende Atmosphäre.
Michael Dissieux ist für mich eine tolle Neuentdeckung und ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Buch, das ich von ihm gelesen habe. Auch der vor diesem Buch erschienene Roman "Graues Land" klingt wirklich spannend und landet direkt auf meiner Wunschliste.
Fazit:
Ein fesselnder, beängstigender, aufwühlender und unheimlich gut geschriebener Horror-Thriller. Michael Dissieux spielt mit den Ängsten des Lesers und geht nicht gerade zimperlich mit seinen Protagonisten um. Hätte der Autor noch ein wenig mehr über die Umstände verraten, die die Welt zu dem gemacht haben, was sie in diesem Buch ist, dann hätte es die Höchstwertung von mir gegeben.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Luzifer
253 Seiten
ISBN: 978-3943408164
Erscheinungsdatum: 7. August 2013
Über den Autor:
Geboren 1967 in Saarbrücken, gelernter Dreher. Arbeitet als Busfahrer im Linienverkehr. Schreibt seit 30 Jahren Kurzgeschichten und Romane aus dem Bereich des Unheimlichen und der Dark Fantasy. Einige Kurzgeschichten im Bastei-Verlag veröffentlicht, sowie in diversen Fanzines. Mitarbeit an der Romanreihe „Jessica Bannister“ – ebenfalls im Bastei-Verlag – bis diese eingestellt wurde.
Klappentext:
Was passiert, wenn einer der letzten Menschen auf der Erde ein schizophrener Psychopath ist? Und wie groß ist die Chance, eine Begegnung mit ihm zu überleben?
David glaubt, dass er der einzige Überlebende der Apokalypse ist. Die Stadt gehört ihm. Sein Leben ist geprägt von alltäglicher Routine, schmerzvollen Erinnerungen und der Musik von Neil Young.
Als eines Tages Samantha in seine Stadt kommt, erwacht die Bestie in ihm
Nach seinem Überraschungshit GRAUES LAND erzählt Dissieux in DIE SAAT DER BESTIE eine weitere düstere Endzeitgeschichte, die tief unter die Haut geht. Wie kaum ein anderer Autor versteht er es, seinen Protagonisten Leben einzuhauchen und den Leser in ein apokalyptisches Grauen hineinzuziehen.
Meine Meinung:
Als ich mit "Die Saat der Bestie" begonnen habe, hätte ich niemals erwartet, dass dieses Buch mich so fesseln würde. Das liegt nicht nur an der Geschichte an sich, sondern auch an dem wirklich fantastischen Schreibstil des Autors. Dieser liest sich flüssig und fesselnd und Michael Dissieux beschreibt Umgebungen, Szenen und Gefühle detailliert, ohne zu langweilen.
Gerade im ersten Teil des Buches sind mir Gruselschauer über den Rücken gejagt und ich musste ab und an pausieren und erstmal durchatmen, weil der Autor Bilder in meinen Kopf projiziert hat, die absolut unheimlich waren.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und besonders gut gefallen hat mir hier, dass diese eben keine Helden sind, sondern einfach nur ums nackte Überleben kämpfen mit allen Mitteln, die ihnen so zur Verfügung stehen. Die Vorstellung, fast ganz alleine auf der Welt zu sein, stelle ich mir beängstigend vor und ich kann mir gut vorstellen, dass man irgendwann anfängt, mit sich selbst zu sprechen, um nicht vor Einsamkeit komplett durchzudrehen.
David ist eigentlich ein recht sympathischer Protagonist, der versucht, das Beste aus dieser schlimmen Situation zu machen. Samantha, die eines Tages in seine Stadt kommt, weckt etwas in ihm, dass er selbst dort gar nicht vermutet hätte. Samantha ist eine Frau, die sich zu wehren weiß, die mutig und stark sein kann, weil die Umstände das von ihr verlangen. Trotzdem hat auch sie Ängste, auch wenn sie sich davon nicht unterkriegen lässt. Von ihrer Stärke und Willenskraft war ich wirklich beeindruckt.
Gerne hätte ich noch ein wenig mehr über die Umstände erfahren, warum es plötzlich fast keine Menschen mehr auf der Welt gibt. Da fehlten mir einfach ein paar Erklärungen.
Der Spannungsbogen ist durchgängig sehr hoch, auch weil man immer erwartet, dass etwas passiert. Der Autor spielt gekonnt mit den Ängsten des Lesers und schafft eine beängstigende und bedrückende Atmosphäre.
Michael Dissieux ist für mich eine tolle Neuentdeckung und ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Buch, das ich von ihm gelesen habe. Auch der vor diesem Buch erschienene Roman "Graues Land" klingt wirklich spannend und landet direkt auf meiner Wunschliste.
Fazit:
Ein fesselnder, beängstigender, aufwühlender und unheimlich gut geschriebener Horror-Thriller. Michael Dissieux spielt mit den Ängsten des Lesers und geht nicht gerade zimperlich mit seinen Protagonisten um. Hätte der Autor noch ein wenig mehr über die Umstände verraten, die die Welt zu dem gemacht haben, was sie in diesem Buch ist, dann hätte es die Höchstwertung von mir gegeben.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Sonntag, 27. Oktober 2013
Rezension: Alessia Gazzola - Mit Skalpell und Lippenstift
Alessia Gazzola - Mit Skalpell und Lippenstift
carl´s books
400 Seiten
ISBN: 978-3570585047
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2012
Über die Autorin:
Alessia Gazzola, geboren 1982 in Messina, ist Chirurgin und hat gerade ihre Facharzt-Ausbildung zur Rechtsmedizinerin beendet - ihrem Traumberuf. Ihre weitere große Leidenschaft ist seit ihrer Kindheit das Schreiben. Mit ihrem Krimidebüt "Mit Skalpell und Lippenstift" (carl's books 2012) konnte sie beiden Passionen gerecht werden und erlebte damit einen riesigen Erfolg bei Lesern und Kritikern. Auch "Herzversagen", der zweite Band mit der Rechtsmedizinerin Alice Allevi, wurde in Italien sofort ein Bestseller. Im Moment schreibt sie am dritten Band der erfolgreichen Serie.
Klappentext:
Ein Mord in Roms Oberschicht: Giulia, Jurastudentin aus bester Familie, wird tot aufgefunden. Wer war der Liebhaber, den sie kurz vor ihrem Tod empfangen hat? Und wer hat ihr die tödliche Dosis Medizin verabreicht? Alice Allevi, Assistenzärztin der Rechtsmedizin, löst den fast perfekten Mord mit Witz, Intelligenz und Hartnäckigkeit. Dabei hat sie es nicht leicht: An ihrem Institut scheinen eigentlich alle gegen sie zu sein, ihre Versetzung ins nächste Assistenzjahr ist gefährdet, und dann kommt ihr auch noch eine Leiche abhanden. Auch ihr Privatleben steht unter einem schwierigen Stern – ausgerechnet dem egozentrischen Arthur, dem Sohn ihres Chefs, fliegt ihr Herz zu. Ein spannender, humorvoller Pathologie-Krimi mit einer Heldin, die in ihrem Charme Bridget Jones in nichts nachsteht.
Meine Meinung:
Mit Alice Allevi, der Ich-Erzählerin dieser Geschichte, hat Alessia Gazzola eine Romanfigur geschaffen, die mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen hat. Zwar ist sie witzig, charmant und liebenswert, doch leider gab es auch Stellen, an denen sie mir ein wenig zu gewollt tollpatschig daherkam und in denen sie sich einfach viel zu sehr auf den Fall Giulia Valenti fixiert hat. Zwar beweist sie damit Ausdauer und ein gutes Gespür, doch dafür lässt sie andere wichtige Dinge viel zu sehr ins Hintertreffen geraten, was für mich völlig unverständlich war.
Trotzdem konnte mich die Autorin wirklich gut unterhalten, denn es gab viele witzige Szenen und einige interessante Charaktere. Der Schreibstil von Alessia Gazzola liest sich flüssig, wenn auch ein wenig ungewohnt, was aber nicht weiter stört, da man sich daran nach einer Weile gewöhnt. Sie beschreibt ihre Figuren detailreich und vielschichtig, was mir hier sehr gut gefallen hat, denn es gibt wirklich die unterschiedlichsten Charaktere in diesem Buch. Jeder hat so seine Eigenheiten und Macken und gerade das macht den Charme dieses Buches aus.
Die Geschichte an sich dreht sich zu einem großen Teil auch um Alices Privatleben, was fast genauso chaotisch ist, wie ihr berufliches Leben. Der Krimiteil läuft eher so nebenher und ich würde dieses Buch eher als Frauenroman, denn als Krimi bezeichnen, doch das hat mich gar nicht gestört, denn ich hatte auch so viel Spaß dabei, Alice auf ihrem Weg zu begleiten.
Alessia Gazzola arbeitet ebenfalls in der Rechtsmedizin, weswegen sie weiß, wovon sie da schreibt. Das merkt dann natürlich auch der Leser und lernt noch so einiges interessantes aus diesem Bereich.
Am 30. September ist der zweite Fall mit Alice Allevi erschienen und der Klappentext verspricht wieder einige turbulente und witzige Lesestunden, die ich mir ganz sicher nicht entgehen lassen werde.
Fazit:
"Mit Skalpell und Lippenstift" punktet mit einer witzigen, charmanten und liebenswerten Protagonistin, die absolut chaotisch durch ihr Berufs- und Privatleben stolpert. Die Autorin versteht sich auf toll ausgearbeitete Charaktere und witzige Verwicklungen. Damit ist das Buch eine lockere Lektüre für Zwischendurch.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
carl´s books
400 Seiten
ISBN: 978-3570585047
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2012
Über die Autorin:
Alessia Gazzola, geboren 1982 in Messina, ist Chirurgin und hat gerade ihre Facharzt-Ausbildung zur Rechtsmedizinerin beendet - ihrem Traumberuf. Ihre weitere große Leidenschaft ist seit ihrer Kindheit das Schreiben. Mit ihrem Krimidebüt "Mit Skalpell und Lippenstift" (carl's books 2012) konnte sie beiden Passionen gerecht werden und erlebte damit einen riesigen Erfolg bei Lesern und Kritikern. Auch "Herzversagen", der zweite Band mit der Rechtsmedizinerin Alice Allevi, wurde in Italien sofort ein Bestseller. Im Moment schreibt sie am dritten Band der erfolgreichen Serie.
Klappentext:
Ein Mord in Roms Oberschicht: Giulia, Jurastudentin aus bester Familie, wird tot aufgefunden. Wer war der Liebhaber, den sie kurz vor ihrem Tod empfangen hat? Und wer hat ihr die tödliche Dosis Medizin verabreicht? Alice Allevi, Assistenzärztin der Rechtsmedizin, löst den fast perfekten Mord mit Witz, Intelligenz und Hartnäckigkeit. Dabei hat sie es nicht leicht: An ihrem Institut scheinen eigentlich alle gegen sie zu sein, ihre Versetzung ins nächste Assistenzjahr ist gefährdet, und dann kommt ihr auch noch eine Leiche abhanden. Auch ihr Privatleben steht unter einem schwierigen Stern – ausgerechnet dem egozentrischen Arthur, dem Sohn ihres Chefs, fliegt ihr Herz zu. Ein spannender, humorvoller Pathologie-Krimi mit einer Heldin, die in ihrem Charme Bridget Jones in nichts nachsteht.
Meine Meinung:
Mit Alice Allevi, der Ich-Erzählerin dieser Geschichte, hat Alessia Gazzola eine Romanfigur geschaffen, die mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen hat. Zwar ist sie witzig, charmant und liebenswert, doch leider gab es auch Stellen, an denen sie mir ein wenig zu gewollt tollpatschig daherkam und in denen sie sich einfach viel zu sehr auf den Fall Giulia Valenti fixiert hat. Zwar beweist sie damit Ausdauer und ein gutes Gespür, doch dafür lässt sie andere wichtige Dinge viel zu sehr ins Hintertreffen geraten, was für mich völlig unverständlich war.
Trotzdem konnte mich die Autorin wirklich gut unterhalten, denn es gab viele witzige Szenen und einige interessante Charaktere. Der Schreibstil von Alessia Gazzola liest sich flüssig, wenn auch ein wenig ungewohnt, was aber nicht weiter stört, da man sich daran nach einer Weile gewöhnt. Sie beschreibt ihre Figuren detailreich und vielschichtig, was mir hier sehr gut gefallen hat, denn es gibt wirklich die unterschiedlichsten Charaktere in diesem Buch. Jeder hat so seine Eigenheiten und Macken und gerade das macht den Charme dieses Buches aus.
Die Geschichte an sich dreht sich zu einem großen Teil auch um Alices Privatleben, was fast genauso chaotisch ist, wie ihr berufliches Leben. Der Krimiteil läuft eher so nebenher und ich würde dieses Buch eher als Frauenroman, denn als Krimi bezeichnen, doch das hat mich gar nicht gestört, denn ich hatte auch so viel Spaß dabei, Alice auf ihrem Weg zu begleiten.
Alessia Gazzola arbeitet ebenfalls in der Rechtsmedizin, weswegen sie weiß, wovon sie da schreibt. Das merkt dann natürlich auch der Leser und lernt noch so einiges interessantes aus diesem Bereich.
Am 30. September ist der zweite Fall mit Alice Allevi erschienen und der Klappentext verspricht wieder einige turbulente und witzige Lesestunden, die ich mir ganz sicher nicht entgehen lassen werde.
Fazit:
"Mit Skalpell und Lippenstift" punktet mit einer witzigen, charmanten und liebenswerten Protagonistin, die absolut chaotisch durch ihr Berufs- und Privatleben stolpert. Die Autorin versteht sich auf toll ausgearbeitete Charaktere und witzige Verwicklungen. Damit ist das Buch eine lockere Lektüre für Zwischendurch.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Rezension: Peter Temple - Tage des Bösen
Peter Temple - Tage des Bösen
C. Bertelsmann Verlag
432 Seiten
ISBN: 978-3570009994
Erscheinungsdatum: 9. Mai 2012
Über den Autor:
Peter Temple, geboren 1946 in Südafrika, war Journalist, bevor er anfing Bücher zu schreiben. Er veröffentlichte bislang acht Romane und gehört zu den herausragenden australischen Autoren seiner Generation. Fünf seiner Romane wurden mit dem Ned Kelly Award ausgezeichnet. International bekannt wurde er mit seinem Roman "Kalter August", der 2007 bei C. Bertelsmann erschien. Er lebt mit seiner Familie in Ballarat, Australien.
Klappentext:
Spionage-Thriller im Stil eines John Le Carré – Tatort Hamburg, London, Johannesburg
Constantine Niemand arbeitete für einen Sicherheitsdienst in Johannesburg. Er ist auf der Flucht, seit er einen Videofilm in seinen Besitz gebracht hat, der international Politikern und Waffenlobbyisten gefährlich werden kann. Es scheint aber kein sicheres Versteck für ihn zu geben – auch in London nicht, wo er versucht, den Film an eine Enthüllungsjournalistin zu verkaufen. Immer wieder spüren ihn die Killer auf. Wie kompromittierend, wie brisant ist die Information, die ihm in die Hände gefallen ist?
Peter Temple zeigt uns erschreckend deutlich eine Welt, in der Informationen gefährlicher sind als Sprengstoff – und Geheimnisse wertvoller als Menschenleben. Ein faszinierender Thriller von meisterhafter Spannung.
Meine Meinung:
"Einer der besten Thrillerautoren der Welt" - damit wird schon auf dem Cover geworben. Leider kann ich diese Aussage nicht ganz nachvollziehen. Zwar ist die Story durchaus spannend, teilweise sehr rasant erzählt, aber trotzdem konnte mich Peter Temple nicht komplett überzeugen.
Das für mich größte Problem war der Schreibstil des Autors, der oft abgehackt wirkt, fast schon wie eine Aufzählung. Dann wieder sind die Sätze so verschachtelt, dass man sie zweimal lesen muss, damit man den Satz komplett erfassen kann, was den Lesefluß natürlich immer wieder unterbricht. An diesen Stil muss man sich gewöhnen, mich hat er fast dazu gebracht, das Buch wieder beiseite zu legen. Davon abgehalten haben mich nur die doch recht interessanten - wenn auch nicht unbedingt sehr sympathischen - Charaktere, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und eher zufällig in Geschehnisse verwickelt werden, die sie in große Gefahr bringen. Leider hatte ich ab und an Probleme damit, die vielen Namen den richtigen Personen zuzuordnen, da es doch einige gab, bei denen ich teilweise nicht mehr wusste, wo sie plötzlich herkommen und auf welcher Seite sie stehen. Deshalb ist wichtig, dass man sich wirklich auf das Buch konzentrieren kann.
Spannung ist durchaus vorhanden, denn der Autor erzählt bestimmte Szenen sehr rasant, wobei dieser ungewohnte Schreibstil dann wieder passte. Außerdem ging es oft ziemlich brutal zur Sache und der Autor nimmt selten ein Blatt vor den Mund, wenn es um ebendiese Szenen geht.
Die verschiedenen Handlungsstränge verbindet der Autor gekonnt und lässt sie zum Schluß alle zusammenlaufen.
Sehr irritierend fand ich den Namen des Protagonisten Niemand. Hier hatte ich ebenfalls wieder Probleme im Lesefluss, da ich jedes Mal überlegen musste, ob jetzt der Protagonist wirklich gemeint war oder wirklich niemand etwas getan hat (oder eben nicht). Das ist natürlich nur in der deutschen Übersetzung ein Problem.
Fazit:
Dieses Buch hat mich oft fast zum Verzweifeln gebracht. Der Schreibstil war leider so gar nicht meins - entweder zu abgehackt oder zu verschachtelt- und die Protagonisten sind unübersichtlich und unzureichend beschrieben. Trotzdem gibt es durchaus spannende Szenen, allerdings reicht das für einen guten Thriller einfach nicht aus.
Ich vergebe 2 von 5 Punkten!
C. Bertelsmann Verlag
432 Seiten
ISBN: 978-3570009994
Erscheinungsdatum: 9. Mai 2012
Über den Autor:
Peter Temple, geboren 1946 in Südafrika, war Journalist, bevor er anfing Bücher zu schreiben. Er veröffentlichte bislang acht Romane und gehört zu den herausragenden australischen Autoren seiner Generation. Fünf seiner Romane wurden mit dem Ned Kelly Award ausgezeichnet. International bekannt wurde er mit seinem Roman "Kalter August", der 2007 bei C. Bertelsmann erschien. Er lebt mit seiner Familie in Ballarat, Australien.
Klappentext:
Spionage-Thriller im Stil eines John Le Carré – Tatort Hamburg, London, Johannesburg
Constantine Niemand arbeitete für einen Sicherheitsdienst in Johannesburg. Er ist auf der Flucht, seit er einen Videofilm in seinen Besitz gebracht hat, der international Politikern und Waffenlobbyisten gefährlich werden kann. Es scheint aber kein sicheres Versteck für ihn zu geben – auch in London nicht, wo er versucht, den Film an eine Enthüllungsjournalistin zu verkaufen. Immer wieder spüren ihn die Killer auf. Wie kompromittierend, wie brisant ist die Information, die ihm in die Hände gefallen ist?
Peter Temple zeigt uns erschreckend deutlich eine Welt, in der Informationen gefährlicher sind als Sprengstoff – und Geheimnisse wertvoller als Menschenleben. Ein faszinierender Thriller von meisterhafter Spannung.
Meine Meinung:
"Einer der besten Thrillerautoren der Welt" - damit wird schon auf dem Cover geworben. Leider kann ich diese Aussage nicht ganz nachvollziehen. Zwar ist die Story durchaus spannend, teilweise sehr rasant erzählt, aber trotzdem konnte mich Peter Temple nicht komplett überzeugen.
Das für mich größte Problem war der Schreibstil des Autors, der oft abgehackt wirkt, fast schon wie eine Aufzählung. Dann wieder sind die Sätze so verschachtelt, dass man sie zweimal lesen muss, damit man den Satz komplett erfassen kann, was den Lesefluß natürlich immer wieder unterbricht. An diesen Stil muss man sich gewöhnen, mich hat er fast dazu gebracht, das Buch wieder beiseite zu legen. Davon abgehalten haben mich nur die doch recht interessanten - wenn auch nicht unbedingt sehr sympathischen - Charaktere, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und eher zufällig in Geschehnisse verwickelt werden, die sie in große Gefahr bringen. Leider hatte ich ab und an Probleme damit, die vielen Namen den richtigen Personen zuzuordnen, da es doch einige gab, bei denen ich teilweise nicht mehr wusste, wo sie plötzlich herkommen und auf welcher Seite sie stehen. Deshalb ist wichtig, dass man sich wirklich auf das Buch konzentrieren kann.
Spannung ist durchaus vorhanden, denn der Autor erzählt bestimmte Szenen sehr rasant, wobei dieser ungewohnte Schreibstil dann wieder passte. Außerdem ging es oft ziemlich brutal zur Sache und der Autor nimmt selten ein Blatt vor den Mund, wenn es um ebendiese Szenen geht.
Die verschiedenen Handlungsstränge verbindet der Autor gekonnt und lässt sie zum Schluß alle zusammenlaufen.
Sehr irritierend fand ich den Namen des Protagonisten Niemand. Hier hatte ich ebenfalls wieder Probleme im Lesefluss, da ich jedes Mal überlegen musste, ob jetzt der Protagonist wirklich gemeint war oder wirklich niemand etwas getan hat (oder eben nicht). Das ist natürlich nur in der deutschen Übersetzung ein Problem.
Fazit:
Dieses Buch hat mich oft fast zum Verzweifeln gebracht. Der Schreibstil war leider so gar nicht meins - entweder zu abgehackt oder zu verschachtelt- und die Protagonisten sind unübersichtlich und unzureichend beschrieben. Trotzdem gibt es durchaus spannende Szenen, allerdings reicht das für einen guten Thriller einfach nicht aus.
Ich vergebe 2 von 5 Punkten!
Sonntag, 20. Oktober 2013
Buchpost KW 42
In der letzten Woche kam nur ein Buch "zum Anfassen" an und zwei eBooks. Bei Blogg dein Buch habe ich "Forever - Das ewige Mädchen" gewonnen und bin schon sehr gespannt darauf. Als eBooks habe ich das Debüt von Ashley Kalandur und die erste Episode von "Landluft für Anfänger" erhalten. Hier die Neuzugänge der vergangenen Woche im Überblick:
Ashley Kalandur - Die Vollmondnach Chroniken 1: Gabriel
Gabriel lebt in Köln, ist Einzelgänger und wird von seinen Freunden schamlos ausgenutzt. Um diesem grauen Alltag zu entfliehen, lässt er sich zu einem Kinobesuch überreden. Als ihn an diesem Abend ein Fremder verletzt, ändert sich plötzlich alles... Seine Sinne werden schärfer, er wird schneller, stärker und gewandter, aber Gabriel muss auch erkennen, dass dies nicht nur Vorteile mit sich bringt. Denn der Vollmond rückt näher und er ahnt, was mit ihm passieren wird. Wird Gabriel Herr seiner neuen Gefühle oder gewinnen Schmerz, Wut und Leidenschaft die Oberhand? Und was verbirgt sich hinter der bröckelnden Fassade der Normalität?
Nora Lämmermann und Simone Höft - Landluft für Anfänger 01
Digitaler Serienroman in 12 Folgen. Folge 1 - Mia (33), ein quirliger, in den Tag hineinlebender, leicht chaotischer Hipster aus Berlin Prenzlauer Berg, und Iris (44), ein wandelndes Erfolgsrezept samt Ehemann, Kind und Karriere, haben nichts gemeinsam – außer ihrem Vater und einem Hof im Spreewald, den beide überraschend von ihrer Großmutter erben. Doch darüber freuen sich die Frauen nur kurz. Denn das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft – und die hat weitreichende Konsequenzen …
Rebecca Hamilton - Forever: Das ewige Mädchen
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …
Ashley Kalandur - Die Vollmondnach Chroniken 1: Gabriel
Gabriel lebt in Köln, ist Einzelgänger und wird von seinen Freunden schamlos ausgenutzt. Um diesem grauen Alltag zu entfliehen, lässt er sich zu einem Kinobesuch überreden. Als ihn an diesem Abend ein Fremder verletzt, ändert sich plötzlich alles... Seine Sinne werden schärfer, er wird schneller, stärker und gewandter, aber Gabriel muss auch erkennen, dass dies nicht nur Vorteile mit sich bringt. Denn der Vollmond rückt näher und er ahnt, was mit ihm passieren wird. Wird Gabriel Herr seiner neuen Gefühle oder gewinnen Schmerz, Wut und Leidenschaft die Oberhand? Und was verbirgt sich hinter der bröckelnden Fassade der Normalität?
Nora Lämmermann und Simone Höft - Landluft für Anfänger 01
Digitaler Serienroman in 12 Folgen. Folge 1 - Mia (33), ein quirliger, in den Tag hineinlebender, leicht chaotischer Hipster aus Berlin Prenzlauer Berg, und Iris (44), ein wandelndes Erfolgsrezept samt Ehemann, Kind und Karriere, haben nichts gemeinsam – außer ihrem Vater und einem Hof im Spreewald, den beide überraschend von ihrer Großmutter erben. Doch darüber freuen sich die Frauen nur kurz. Denn das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft – und die hat weitreichende Konsequenzen …
Rebecca Hamilton - Forever: Das ewige Mädchen
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Rezension: Rosemarie Eichinger - Unerlaubt entfernt (eBook)
Rosemarie Eichinger - Unerlaubt entfernt (eBook)
Carlsen
76 Seiten
ASIN: B00CMOUE3U
Erscheinungsdatum: 25. Juni 2013
Über die Autorin:
Rosemarie Eichinger, Jahrgang 1970, ist vor zwanzig Jahren zum Geschichtsstudium nach Wien gezogen, wo sie immer noch lebt – inzwischen mit ihrer Tochter und ihrem Partner. Mit dem Schreiben hat sie erst nach dem Studium begonnen. Das kleine dunkle Badezimmer ist ihr Lieblingsplatz, um sich ganz auf eine Geschichte zu konzentrieren und erste Sätze auszuprobieren.
Kurzbeschreibung:
Dass Mayer sie bestrafen würde, war klar. Schließlich hatten sie sich unerlaubt entfernt. Und zuerst bekommen Lucy, Ben, Marie und Daniel auch gar nicht richtig mit, was da vor sich geht. Denn ihr Lehrer fährt sie nicht nach Hause, sondern in eine einsame Hütte im Wald, mitten im Nirgendwo. Erst dort realisieren die Jugendlichen, dass mit dem Mayer irgendwas nicht stimmt. Und als sie dann noch die Fotos mit den nackten Füßen entdecken, steht fest: Sie müssen so schnell wie möglich weg von hier! Ein nervenaufreibender Psychothriller!
Meine Meinung:
Nach einem Museumsbesuch muss Lehrer Mayer vier seiner Schüler nach Feierabend abholen. Dass er davon nicht begeistert ist, kann man sich denken. Doch dass er seine Schüler in einem versteckt gelegenen Haus festhalten würde, damit war dann doch nicht zu rechnen...
Die Grundidee der Geschichte klingt wirklich spannend und hat mich sofort angesprochen.
Die Charaktere sind für die Kürze der Geschichte (ca. 76 Seiten) ausreichend gut ausgearbeitet und kaum einer reagiert in dieser Extremsituation, wie man es eigentlich von demjenigen erwartet hätte. Mayer ist dabei natürlich der interessanteste Protagonist, weil er es gar nicht wirklich als falsch empfindet, was er tut. Seine Empfindungen hat die Autorin gut dargestellt.
Die Jugendlichen reagieren stellenweise ein wenig überzogen und auch die Auflösung der Geschichte war für meinen Geschmack zu einfach und abrupt. Da wären ein paar Seiten mehr vermutlich hilfreich gewesen.
Der Schreibstil widerrum konnte mich nicht so ganz überzeugen, da er oft ein wenig abgehackt wirkt. Die Autorin beschränkt sich tatsächlich nur auf das Wesentliche. Zwar ist der Erzählstil dadurch recht rasant und dementsprechend passend zum Streßfaktor der Entführten, doch mich hat das in meinem Lesefluß ein wenig ausgebremst.
Auch wirkliche Spannung habe ich hier vermisst, was schade ist, denn bei einer so kurzen Geschichte muss es den Leser einfach direkt packen, um wirklich überzeugend zu sein.
Fazit:
Wirklich packen konnte mich diese Kurzgeschichte leider nicht, dabei steckt doch soviel Potenzial dahinter. Hier fehlte die nötige Spannung, die für mich zu einem Psychothriller einfach dazugehört.
Ich vergebe 3 von 5 Punkten!
Carlsen
76 Seiten
ASIN: B00CMOUE3U
Erscheinungsdatum: 25. Juni 2013
Über die Autorin:
Rosemarie Eichinger, Jahrgang 1970, ist vor zwanzig Jahren zum Geschichtsstudium nach Wien gezogen, wo sie immer noch lebt – inzwischen mit ihrer Tochter und ihrem Partner. Mit dem Schreiben hat sie erst nach dem Studium begonnen. Das kleine dunkle Badezimmer ist ihr Lieblingsplatz, um sich ganz auf eine Geschichte zu konzentrieren und erste Sätze auszuprobieren.
Kurzbeschreibung:
Dass Mayer sie bestrafen würde, war klar. Schließlich hatten sie sich unerlaubt entfernt. Und zuerst bekommen Lucy, Ben, Marie und Daniel auch gar nicht richtig mit, was da vor sich geht. Denn ihr Lehrer fährt sie nicht nach Hause, sondern in eine einsame Hütte im Wald, mitten im Nirgendwo. Erst dort realisieren die Jugendlichen, dass mit dem Mayer irgendwas nicht stimmt. Und als sie dann noch die Fotos mit den nackten Füßen entdecken, steht fest: Sie müssen so schnell wie möglich weg von hier! Ein nervenaufreibender Psychothriller!
Meine Meinung:
Nach einem Museumsbesuch muss Lehrer Mayer vier seiner Schüler nach Feierabend abholen. Dass er davon nicht begeistert ist, kann man sich denken. Doch dass er seine Schüler in einem versteckt gelegenen Haus festhalten würde, damit war dann doch nicht zu rechnen...
Die Grundidee der Geschichte klingt wirklich spannend und hat mich sofort angesprochen.
Die Charaktere sind für die Kürze der Geschichte (ca. 76 Seiten) ausreichend gut ausgearbeitet und kaum einer reagiert in dieser Extremsituation, wie man es eigentlich von demjenigen erwartet hätte. Mayer ist dabei natürlich der interessanteste Protagonist, weil er es gar nicht wirklich als falsch empfindet, was er tut. Seine Empfindungen hat die Autorin gut dargestellt.
Die Jugendlichen reagieren stellenweise ein wenig überzogen und auch die Auflösung der Geschichte war für meinen Geschmack zu einfach und abrupt. Da wären ein paar Seiten mehr vermutlich hilfreich gewesen.
Der Schreibstil widerrum konnte mich nicht so ganz überzeugen, da er oft ein wenig abgehackt wirkt. Die Autorin beschränkt sich tatsächlich nur auf das Wesentliche. Zwar ist der Erzählstil dadurch recht rasant und dementsprechend passend zum Streßfaktor der Entführten, doch mich hat das in meinem Lesefluß ein wenig ausgebremst.
Auch wirkliche Spannung habe ich hier vermisst, was schade ist, denn bei einer so kurzen Geschichte muss es den Leser einfach direkt packen, um wirklich überzeugend zu sein.
Fazit:
Wirklich packen konnte mich diese Kurzgeschichte leider nicht, dabei steckt doch soviel Potenzial dahinter. Hier fehlte die nötige Spannung, die für mich zu einem Psychothriller einfach dazugehört.
Ich vergebe 3 von 5 Punkten!
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Rezension: Thomas Thiemeyer - Das verbotene Eden 3: Magda und Ben
Thomas Thiemeyer - Das verbotene Eden 3: Magda und Ben
Knaur HC
448 Seiten
ISBN: 978-3426653289
Erscheinungsdatum: 1. August 2013
Über den Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, lebt in Stuttgart und arbeitete zunächst als Illustrator. Nach fünf rasanten mystischen Wissenschaftsthrillern – zuletzt "Korona" –, entdeckte er mit den "Chroniken der Weltensucher" höchst erfolgreich das Jugendbuch für sich. Mit "Das verbotene Eden – David und Juna" begann ein neuer großer Zyklus, der in einer bedrohlichen Zukunft spielt. Nach "Logan und Gwen" ist nun "Magda und Ben" der abschließende Band. Mehr Informationen zum Autor unter www.thiemeyer.de
Klappentext:
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den dritten Band der Reihe handelt!
Der Kampf der Geschlechter steuert seinem Höhepunkt entgegen. Als die Frauenarmee immer tiefer ins Herz der Männerstadt vorrückt, treffen ein alter Mann und eine alte Frau aufeinander - und machen eine unglaubliche Entdeckung: Magda, die oberste Heilerin, und Benedikt, der Prior der Abtei, waren vor fünfundsechzig Jahren ein junges Paar, das durch den Virus auseinandergerissen wurde. Inzwischen trennen sie Welten. Ob sie nach all den Jahren noch immer etwas füreinander empfinden? Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen und den blutigen Konflikt beizulegen? Wenn es eine Kraft gibt, die das möglich macht, so ist es die Liebe. Der fulminante Abschluss der EDEN-Trilogie.
(...) Die Liebe natürlich. Ohne sie sind wir nichts. Sie ist die größte Macht im Universum. Menschen, Tiere, Pflanzen, ja sogar die Elemente fühlen sich voneinander angezogen. Nur so konnte Leben entstehen. Anziehungskraft ist die Uhrfeder jeder Veränderung. Wenn sich nichts aufeinander zubewegt, verharrt alles im Stillstand. Ohne Veränderung keine Entwicklung. Neues kann nur entstehen, wenn Altes vergeht. Ohne Tod keine Wiedergeburt. Das ist der Kreislauf des Lebens. Wenn wir uns den elementaren Gesetzen der Natur verweigern, sind unsere Tage auf diesem Planeten gezählt.
Meine Meinung:
Nachdem ich erst vor kurzem den zweiten Band "Logan und Gwen" gelesen und geliebt habe, war ich natürlich gespannt, ob Herr Thiemeyer das noch toppen kann und vor allem, ob der Abschluß dieser wunderbaren Trilogie so ist, wie man sich das wünscht. Ich kann nur sagen: das Finale ist einfach perfekt. Ich bin wirklich begeistert und froh, dass das Ende genau so ist, wie es ist.
Dieses Mal erfährt man, wieso Männer und Frauen sich überhaupt hassen und einfach nicht mehr zusammen leben können. Dazu entführt uns der Autor in die "Vergangenheit" und erzählt diese aus Sicht von Magda und Ben. Dabei erfährt man ebenfalls, wie es dazu kam, dass die beiden sich aus den Augen verloren haben.
Der Unterschied zwischen der modernen Geschichte im Jahr 2015 und den 65 Jahre später spielenden Ereignissen ist wirklich extrem.
Ich fand es toll, mehr über Magda und Ben zu erfahren, zieht ihre Geschichte sich doch wie ein roter Faden durch alle drei Teile der Trilogie. Durch diesen Rückblick in ihre gemeinsame Vergangenheit sieht man die beiden mit ganz anderen Augen.
Doch nicht nur diese beiden spielen hier eine große Rolle. Der Autor führt gekonnt alle Handlungsstränge der Vorgängerbände zusammen und liebgewonnene Protagonisten tauchen ebenso wieder auf, wie solche die man nur als böse bezeichnen kann.
Der Spannungsbogen ist konstant hoch und die Geschichte endet in einem fulminanten Finale, welches absolut passend als Abschluß dieser tollen Trilogie ist.
Thomas Thiemeyer schafft es immer wieder, zu fesseln und man möchte das Buch erst aus der Hand legen, wenn man es durchgelesen hat. Gewohnt bildhaft beschreibt er das Setting und man fliegt nur so über die Seiten.
Diese Trilogie werde ich ganz sicher noch einmal lesen (und dann alle Bücher hintereinander weg), denn hier passte einfach alles zusammen.
Fazit:
Ein rundes, perfektes Finale, wie man es sich wünscht. Herr Thiemeyer hat gekonnt alle Handlungsstränge der Trilogie zusammengeführt und so kann man zufrieden Abschied nehmen von liebgewonnenen Charakteren und einer großartigen Geschichte.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
Knaur HC
448 Seiten
ISBN: 978-3426653289
Erscheinungsdatum: 1. August 2013
Über den Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, lebt in Stuttgart und arbeitete zunächst als Illustrator. Nach fünf rasanten mystischen Wissenschaftsthrillern – zuletzt "Korona" –, entdeckte er mit den "Chroniken der Weltensucher" höchst erfolgreich das Jugendbuch für sich. Mit "Das verbotene Eden – David und Juna" begann ein neuer großer Zyklus, der in einer bedrohlichen Zukunft spielt. Nach "Logan und Gwen" ist nun "Magda und Ben" der abschließende Band. Mehr Informationen zum Autor unter www.thiemeyer.de
Klappentext:
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den dritten Band der Reihe handelt!
Der Kampf der Geschlechter steuert seinem Höhepunkt entgegen. Als die Frauenarmee immer tiefer ins Herz der Männerstadt vorrückt, treffen ein alter Mann und eine alte Frau aufeinander - und machen eine unglaubliche Entdeckung: Magda, die oberste Heilerin, und Benedikt, der Prior der Abtei, waren vor fünfundsechzig Jahren ein junges Paar, das durch den Virus auseinandergerissen wurde. Inzwischen trennen sie Welten. Ob sie nach all den Jahren noch immer etwas füreinander empfinden? Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen und den blutigen Konflikt beizulegen? Wenn es eine Kraft gibt, die das möglich macht, so ist es die Liebe. Der fulminante Abschluss der EDEN-Trilogie.
(...) Die Liebe natürlich. Ohne sie sind wir nichts. Sie ist die größte Macht im Universum. Menschen, Tiere, Pflanzen, ja sogar die Elemente fühlen sich voneinander angezogen. Nur so konnte Leben entstehen. Anziehungskraft ist die Uhrfeder jeder Veränderung. Wenn sich nichts aufeinander zubewegt, verharrt alles im Stillstand. Ohne Veränderung keine Entwicklung. Neues kann nur entstehen, wenn Altes vergeht. Ohne Tod keine Wiedergeburt. Das ist der Kreislauf des Lebens. Wenn wir uns den elementaren Gesetzen der Natur verweigern, sind unsere Tage auf diesem Planeten gezählt.
Seite 311
Meine Meinung:
Nachdem ich erst vor kurzem den zweiten Band "Logan und Gwen" gelesen und geliebt habe, war ich natürlich gespannt, ob Herr Thiemeyer das noch toppen kann und vor allem, ob der Abschluß dieser wunderbaren Trilogie so ist, wie man sich das wünscht. Ich kann nur sagen: das Finale ist einfach perfekt. Ich bin wirklich begeistert und froh, dass das Ende genau so ist, wie es ist.
Dieses Mal erfährt man, wieso Männer und Frauen sich überhaupt hassen und einfach nicht mehr zusammen leben können. Dazu entführt uns der Autor in die "Vergangenheit" und erzählt diese aus Sicht von Magda und Ben. Dabei erfährt man ebenfalls, wie es dazu kam, dass die beiden sich aus den Augen verloren haben.
Der Unterschied zwischen der modernen Geschichte im Jahr 2015 und den 65 Jahre später spielenden Ereignissen ist wirklich extrem.
Ich fand es toll, mehr über Magda und Ben zu erfahren, zieht ihre Geschichte sich doch wie ein roter Faden durch alle drei Teile der Trilogie. Durch diesen Rückblick in ihre gemeinsame Vergangenheit sieht man die beiden mit ganz anderen Augen.
Doch nicht nur diese beiden spielen hier eine große Rolle. Der Autor führt gekonnt alle Handlungsstränge der Vorgängerbände zusammen und liebgewonnene Protagonisten tauchen ebenso wieder auf, wie solche die man nur als böse bezeichnen kann.
Der Spannungsbogen ist konstant hoch und die Geschichte endet in einem fulminanten Finale, welches absolut passend als Abschluß dieser tollen Trilogie ist.
Thomas Thiemeyer schafft es immer wieder, zu fesseln und man möchte das Buch erst aus der Hand legen, wenn man es durchgelesen hat. Gewohnt bildhaft beschreibt er das Setting und man fliegt nur so über die Seiten.
Diese Trilogie werde ich ganz sicher noch einmal lesen (und dann alle Bücher hintereinander weg), denn hier passte einfach alles zusammen.
Fazit:
Ein rundes, perfektes Finale, wie man es sich wünscht. Herr Thiemeyer hat gekonnt alle Handlungsstränge der Trilogie zusammengeführt und so kann man zufrieden Abschied nehmen von liebgewonnenen Charakteren und einer großartigen Geschichte.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten!
Sonntag, 13. Oktober 2013
Buchpost KW 41
Diese Woche gab es wieder mal echt viele neue Bücher für mich. Dabei sind einige Prämien, ein paar Rezensionsexemplare, bei Blogg dein Buch hatte ich ebenfalls wieder Glück und eines davon war überraschend in meinem Briefkasten. Ganz besonders freue ich mich auf "Frostblüte" und "Drecksspiel" (hier kriege ich schon beim Klappentext Gänsehaut...). Hier alle Neuzugänge der vergangenen Woche im Überblick:
Zoe Marriott - Frostblüte
Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Veit Etzold - Seelenangst
Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, hat gerade die Folgen ihrer Hetzjagd auf den Serienkiller „Der Namenlose“ verkraftet, als die Hauptstadt von einer neuen, noch perfideren Mordserie erschüttert wird. Ein Mann, der sich „Der Drache“ nennt, ist von einer grausamen Mission erfüllt: Er tötet Menschen, die nur nach außen hin eine vorbildliche gesellschaftliche Funktion ausüben. Und mit seinem satanistischen Hintergrund, seiner absoluten Besessenheit weist er Clara den Weg nach Rom: zum Chef-Exorzisten des Vatikans …
Lars Kepler - Der Hypnotiseur
Vor den Toren Stockholms wird die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden auch dessen Frau und Tochter aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weitere Schwester gibt, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt Erik Maria Bark in Verbindung, der den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhören soll. Bark gelingt es schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...
Joy Fielding - Herzstoß
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als tot – nur Marcy weigert sich, dies zu glauben, und klammert sich an die Hoffnung, dass Devon noch lebt. Als Marcy alleine nach Irland reist, passiert das Unfassbare: Bei einem Besuch im Pub glaubt sie, ihre Tochter auf der Straße vorbeilaufen zu sehen. Von nun an setzt sie alles daran, Devon zu finden – nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt ...
Tess Gerritsen - Abendruh
Sie sind die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien. Erst wurden ihre Eltern und dann obendrein die Pflegefamilien brutal ermordet. In Abendruh, einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden. Doch obwohl die Schule hermetisch gesichert ist, kommt es zu höchst beunruhigenden Vorfällen, und drei Jugendliche bangen um ihr Leben. Maura Isles, die eine persönliche Verbindung zu Abenruh hat, ist vor Ort, als die Bedrohung eskaliert …
Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.
Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.
Elisabeth Rapp - Wenn er mich findet, bin ich tot
Ein Mord erschüttert das Camp im finnischen Norden, in dem Tilly mit zehn weiteren schwer erziehbaren Jugendlichen eine Jugendherberge aus Eis bauen soll. Ein Mord an einem Mädchen, das Tilly bewunderte und das sich genauso gestylt hat wie sie. Ein Mord, dessen Opfer Tilly hätte sein sollen. Das weiß sie ganz genau. Und so lockt sie den vermeintlichen Mörder aufs Eis. Doch der Plan geht nur scheinbar auf. Um den wahren Täter und dessen Motiv zu finden, muss Tilly zurück in ihre Vergangenheit reisen und das düstere Geheimnis um ihre Identität aufdecken...
Michael Dissieux - Die Saat der Bestie
Was passiert, wenn einer der letzten Menschen auf der Erde ein schizophrener Psychopath ist? Und wie groß ist die Chance, eine Begegnung mit ihm zu überleben? David glaubt, dass er der einzige Überlebende der Apokalypse ist. Die Stadt gehört ihm. Sein Leben ist geprägt von alltäglicher Routine, schmerzvollen Erinnerungen und der Musik von Neil Young. Als eines Tages Samantha in seine Stadt kommt, erwacht die Bestie in ihm …
Monica Kristensen - Suche
Longyearbyen, die Hauptstadt von Spitzbergen: Im städtischen Kindergarten gehen seltsame Dinge vor sich. Immer wieder verschwinden Kinder von dort. Sie sind nicht lange fort. Die Erzieherinnen sind beunruhigt, nehmen es aber nicht wirklich ernst, dass die Kinder nicht erzählen wollen, wo sie gewesen sind. Eines Tages tritt dann das Gefürchtete ein: Ein kleines Mädchen verschwindet - und taucht nicht mehr auf. Eine hektische Suche beginnt. Die Spuren, die sie hinterließ, führen in die Grubenschächte, hinunter in die Tiefe stillgelegter Kohlengruben auf Spitzbergen. Und bald wird klar, dass sie nicht die Einzige ist, die in der überschaubaren Welt von Spitzbergen verloren ging ...
Monika Geier - Die Hex ist tot
Bettina Boll ist zurück! Irgendwer öffnet in der Pfalz immer wieder Kanaldeckel, und nur allzu oft tauchen dabei Frauenleichen auf. Kriminalkommissarin Bettina Boll und Kollegen müssen reichlich Unrat aufrühren, um das makabre Rätsel der Kanalschächte zu lüften. Vor fünfzehn Jahren verschwand die alte Frau Bräunig nach einem Kasinobesuch spurlos. Elf Jahre später öffnete in Ludwigshafen ein Unbekannter nachts Schachtabdeckungen der Kanalisation. Dabei tauchte in einem unterirdischen Fettabscheider die Leiche der Frau Bräunig auf. Doch die Fährte blieb kalt, und niemand weiß, wer die Deckel gelüpft hat. Bis wiederum vier Jahre später erneut Schächte offen stehen im vierzig Kilometer entfernten Lautringen. Nun landet der Fall bei Kriminalkommissarin Bettina Boll.
Die glaubt zunächst nicht, dass die offenen Gullideckel in Lautringen wirklich einen Bezug zum alten Fall Bräunig haben. Dann aber steckt plötzlich auch hier eine Tote im Kanalschacht. Der Mörder hat die übergewichtige Frau kopfüber in die Schachtöffnung gestopft und hilflos verenden lassen: eine brutale Foltermethode, wie Pathologe Dr. Lee beunruhigt erläutert.
Jetzt wird eilends eine Sonderkommission eingerichtet. Zusammen mit ihren Kollegen und behindert von ungeplanten zwischenmenschlichen Verwicklungen rollt Bettina Boll den alten Fall neu auf. Binnen Kurzem stößt sie auf mutmaßliche Zeugeneinschüchterung, auf Drogenkonsumenten, Therapiepatienten und auf weitere Leichen.
Martin Krist - Drecksspiel
Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...
Zoe Marriott - Frostblüte
Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Veit Etzold - Seelenangst
Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, hat gerade die Folgen ihrer Hetzjagd auf den Serienkiller „Der Namenlose“ verkraftet, als die Hauptstadt von einer neuen, noch perfideren Mordserie erschüttert wird. Ein Mann, der sich „Der Drache“ nennt, ist von einer grausamen Mission erfüllt: Er tötet Menschen, die nur nach außen hin eine vorbildliche gesellschaftliche Funktion ausüben. Und mit seinem satanistischen Hintergrund, seiner absoluten Besessenheit weist er Clara den Weg nach Rom: zum Chef-Exorzisten des Vatikans …
Lars Kepler - Der Hypnotiseur
Vor den Toren Stockholms wird die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden auch dessen Frau und Tochter aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weitere Schwester gibt, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt Erik Maria Bark in Verbindung, der den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhören soll. Bark gelingt es schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...
Joy Fielding - Herzstoß
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als tot – nur Marcy weigert sich, dies zu glauben, und klammert sich an die Hoffnung, dass Devon noch lebt. Als Marcy alleine nach Irland reist, passiert das Unfassbare: Bei einem Besuch im Pub glaubt sie, ihre Tochter auf der Straße vorbeilaufen zu sehen. Von nun an setzt sie alles daran, Devon zu finden – nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt ...
Tess Gerritsen - Abendruh
Sie sind die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien. Erst wurden ihre Eltern und dann obendrein die Pflegefamilien brutal ermordet. In Abendruh, einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden. Doch obwohl die Schule hermetisch gesichert ist, kommt es zu höchst beunruhigenden Vorfällen, und drei Jugendliche bangen um ihr Leben. Maura Isles, die eine persönliche Verbindung zu Abenruh hat, ist vor Ort, als die Bedrohung eskaliert …
Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.
Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.
Ein Mord erschüttert das Camp im finnischen Norden, in dem Tilly mit zehn weiteren schwer erziehbaren Jugendlichen eine Jugendherberge aus Eis bauen soll. Ein Mord an einem Mädchen, das Tilly bewunderte und das sich genauso gestylt hat wie sie. Ein Mord, dessen Opfer Tilly hätte sein sollen. Das weiß sie ganz genau. Und so lockt sie den vermeintlichen Mörder aufs Eis. Doch der Plan geht nur scheinbar auf. Um den wahren Täter und dessen Motiv zu finden, muss Tilly zurück in ihre Vergangenheit reisen und das düstere Geheimnis um ihre Identität aufdecken...
Michael Dissieux - Die Saat der Bestie
Was passiert, wenn einer der letzten Menschen auf der Erde ein schizophrener Psychopath ist? Und wie groß ist die Chance, eine Begegnung mit ihm zu überleben? David glaubt, dass er der einzige Überlebende der Apokalypse ist. Die Stadt gehört ihm. Sein Leben ist geprägt von alltäglicher Routine, schmerzvollen Erinnerungen und der Musik von Neil Young. Als eines Tages Samantha in seine Stadt kommt, erwacht die Bestie in ihm …
Monica Kristensen - Suche
Longyearbyen, die Hauptstadt von Spitzbergen: Im städtischen Kindergarten gehen seltsame Dinge vor sich. Immer wieder verschwinden Kinder von dort. Sie sind nicht lange fort. Die Erzieherinnen sind beunruhigt, nehmen es aber nicht wirklich ernst, dass die Kinder nicht erzählen wollen, wo sie gewesen sind. Eines Tages tritt dann das Gefürchtete ein: Ein kleines Mädchen verschwindet - und taucht nicht mehr auf. Eine hektische Suche beginnt. Die Spuren, die sie hinterließ, führen in die Grubenschächte, hinunter in die Tiefe stillgelegter Kohlengruben auf Spitzbergen. Und bald wird klar, dass sie nicht die Einzige ist, die in der überschaubaren Welt von Spitzbergen verloren ging ...
Bettina Boll ist zurück! Irgendwer öffnet in der Pfalz immer wieder Kanaldeckel, und nur allzu oft tauchen dabei Frauenleichen auf. Kriminalkommissarin Bettina Boll und Kollegen müssen reichlich Unrat aufrühren, um das makabre Rätsel der Kanalschächte zu lüften. Vor fünfzehn Jahren verschwand die alte Frau Bräunig nach einem Kasinobesuch spurlos. Elf Jahre später öffnete in Ludwigshafen ein Unbekannter nachts Schachtabdeckungen der Kanalisation. Dabei tauchte in einem unterirdischen Fettabscheider die Leiche der Frau Bräunig auf. Doch die Fährte blieb kalt, und niemand weiß, wer die Deckel gelüpft hat. Bis wiederum vier Jahre später erneut Schächte offen stehen im vierzig Kilometer entfernten Lautringen. Nun landet der Fall bei Kriminalkommissarin Bettina Boll.
Die glaubt zunächst nicht, dass die offenen Gullideckel in Lautringen wirklich einen Bezug zum alten Fall Bräunig haben. Dann aber steckt plötzlich auch hier eine Tote im Kanalschacht. Der Mörder hat die übergewichtige Frau kopfüber in die Schachtöffnung gestopft und hilflos verenden lassen: eine brutale Foltermethode, wie Pathologe Dr. Lee beunruhigt erläutert.
Jetzt wird eilends eine Sonderkommission eingerichtet. Zusammen mit ihren Kollegen und behindert von ungeplanten zwischenmenschlichen Verwicklungen rollt Bettina Boll den alten Fall neu auf. Binnen Kurzem stößt sie auf mutmaßliche Zeugeneinschüchterung, auf Drogenkonsumenten, Therapiepatienten und auf weitere Leichen.
Martin Krist - Drecksspiel
Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...
Dienstag, 8. Oktober 2013
Ein Notizbuch geht auf Reisen - Kerstin Gier + Auslosung "Stolen Mortality"
Eigentlich hatte ich schon letzte Woche diesen Post geplant, doch da ich tagsüber jetzt nicht mehr zu Hause bin, musste sich das alles erstmal einspielen und ich werde von nun an die Posts schon am Wochenende vorbereiten, so dass ich diese dann nur noch abends veröffentlichen muss. Bitte entschuldigt also, dass ihr jetzt so lange auf die Bekanntgabe des Gewinners von "Stolen Mortality" warten musstet, aber ich habe euch ganz bestimmt nicht vergessen ;) Wie immer gebe ich den Gewinner am Ende des Posts bekannt.
Auch heute hat sich wieder eine ganz liebe Autorin Zeit genommen und ihr Lieblingszitat aus einem ihrer eigenen Bücher aufgeschrieben. Die liebe Kerstin Gier möchte ich euch erst einmal kurz vorstellen, ebenso wie eine Auswahl ihrer bisher erschienen Bücher:
Die Autorin und ihre Bücher:
Kerstin Gier wurde 1966 geboren. Bereits als Kind reifte in ihr der Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Nach dem Abitur folgte eine Zeit mit verschiedenen Universitätsbesuchen. Zunächst studierte sie Germanistik, Musikwissenschaften und Anglistik, wechselte dann zu Betriebspädagogik und Kommunikationspsychologie, worin sie ihr Diplom erwarb. Nach dem Studium arbeitete sie als Sekretärin und Telefonistin bei Zeitarbeitsfirmen und gab Mutter-Kind-Kurse am Familienbildungswerk. Die Diplompädagogin begann schließlich 1995 mit dem Schreiben von Frauenromanen und arbeitet noch heute als freie Autorin.
Das Lieblingszitat von Kerstin Gier:
"Das ist das Gute an Kindern. Sie halten einen ständig davon ab, Selbstmord zu begehen."
aus Gegensätze ziehen sich aus
Das Buch:
Was macht Frauen glücklich? Schokolade, die Kraft positiver Gedanken oder schöne Schuhe? – Mit der Boutique Pumps und Pomps kann die MÜTTER-MAFIA, die kreative Gegenbewegung zu allen Super-Muttis, sich bald alle Träume selbst erfüllen. Hier gibt es nicht nur traumhafte Stilettos, wunderschöne Stiefel und köstlichen Cappuccino, sondern auch die besten Tipps in Herzensangelegenheiten. Und die kann Constanze, genannt DIE PATIN, selber gut gebrauchen. Denn die Zukunftspläne ihrer ganz großen Liebe Anton passen leider so gar nicht zu ihren eigenen … Wie groß muss die Liebe sein, um mit anstrengenden Eltern, eifersüchtigen Töchtern und dem Wunsch nach mehr Nähe fertig zu werden?
Der Gewinn:
Auch diese Woche möchte ich gerne das Buch verlosen, aus dem das Lieblingszitat von Kerstin Gier stammt, nämlich "Gegensätze ziehen sich aus", den dritten Teil der Mütter-Mafia Reihe. Wenn ihr dieses Buch gewinnen möchtet, dann hinterlasst mir einfach einen Kommentar unter diesem Post, am besten mit Email-Adresse, damit ich euch im Gewinnfall erreichen kann. Zeit dafür habt ihr bis zum 14.10.
Liebe Kerstin, hab vielen lieben Dank. Ich habe mich unheimlich gefreut, dass du bei dieser kleinen Aktion mitgemacht hast.
Auslosung "Stolen Mortality"
Nun wollt ihr sicher wissen, wer "Stolen Mortality" gewonnen hat, deswegen kommen wir jetzt endlich zur Gewinnerin:
Lesemaus87
Herzlichen Glückwunsch! Eine Mail an dich geht sofort auf die Reise.
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