Mira Taschenbuch
416 Seiten
ISBN: 978-3862788392
Erscheinungsdatum: November 2013
Über die Autorin:
Rebecca Hamilton schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, in denen oft das Paranormale eine Hauptrolle spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Florida. Eines ihrer drei Kinder ist autistisch, was die Autorin inspiriert hat, die Welt durch die Augen von Andersdenkenden zu betrachten und sich in Hilfsprojekten zu engagieren.
Klappentext:
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist
Das Leben gibt dir nicht immer alle Antworten auf die Fragen, die du stellst. Manchmal musst du einfach mit den Antworten zurechtkommen, die du bekommst.
Seite 210
Meine Meinung:
Hexen und deren Geschichte finde ich immer unheimlich spannend und interessant, weswegen ich dieses Buch einfach lesen musste. Zwar gibt es einige kleine Schwächen, doch größtenteils habe ich hier bekommen, was ich mir erhofft hatte.
Rebecca Hamilton hat einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Szenen und Orte werden nicht zu ausufernd beschrieben und doch kann man sich recht gut in Ich-Erzählerin Sophia hineinversetzen. Leider gab es einige Szenen, in denen einfach viel zu große Sprünge in der Erzählung gemacht wurden, so dass man plötzlich schon an einem ganz anderen Ort war, während man eben noch aufstand beispielsweise. Das hat mich stellenweise ein wenig verwirrt. Die Story an sich ist spannend, ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Sprünge in die Vergangenheit, wenn man mehr über Sophias Herkunft erfährt. Davon hätte es gerne mehr geben können.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und zeigen nicht von Anfang an ihr wahres Gesicht, was für überraschende Wendungen sorgt.
Der Leser wird eingeführt in die Welt der Hexen, Vampire und Gestaltwandler und erfährt, wie die Welt dieser Wesen funktioniert. Dabei verknüpft die Autorin gekonnt ihre eigenen Ideen mit altbekanntem und macht ihre Geschichte so zu etwas ganz besonderem.
Zwischendurch wurde die Geschichte leider etwas langatmig, doch größtenteils entwickelt sich die Spannung bis zum Showdown stetig weiter.
Fazit:
Ein solider Auftakt, in dem Rebecca Hamilton ihre Protagonisten und die fantastischen Elemente der Geschichte gekonnt vorstellt. Neue Ideen und bekannte Aspekte wirken frisch und unverbraucht. Einzig die stellenweise zu großen Sprünge in einzelnen Szenen und der etwas langatmige Mittelteil haben hier gestört. Trotzdem macht "Forever - Das ewige Mädchen" neugierig auf die Fortsetzung.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
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