Freitag, 2. März 2012

Rezension: Kimberly Derting - Bodyfinder 2: Ruf der verlorenen Seelen

Kimberly Derting - Bodyfinder 2 - Ruf der verlorenenen Seelen

Coppenrath Verlag
352 Seiten
ISBN: 9783649601494


Über die Autorin:
Kimberly Derting lebt mit ihrem Mann und den drei Kindern im Nordwesten der USA, in einem Ort direkt am Pazifik, der für sie als Inspiration vieler dunkler und geheimnisvoller Geschichten dient.

Inhalt:
Achtung! Spoilergefahr für diejenigen, die Teil 1 noch nicht gelesen haben!
Als Violet die Leiche eines ermordeten Jungen entdeckt, zieht sie unweigerlich die Aufmerksamkeit des FBI auf sich. Nur widerstrebend bietet sie ihre Unterstützung bei den Ermittlungen an. Sie weiß, dass sie mit äußerster Vorsicht vorgehen muss, um ihre Gabe, die Aura der Toten wahrzunehmen, geheim zu halten. Doch schon bald geht es um sehr viel mehr: Ihre Beziehung zu Jay ist in Gefahr ... und ihr Leben.

Meine Meinung:
Wieder hat es Kimberly Derting geschafft, mich mit ihrem Schreibstil und einer wirklich spannenden Geschichte zu fesseln. Schon Teil 1 habe ich in einem Rutsch durchgelesen und so ging es mir auch mit diesem Buch wieder. Man möchte einfach nicht aufhören zu lesen, bis man das ganze Buch verschlungen hat.
Auch in diesem Teil haben mich die Charaktere wieder total von sich überzeugen können, auch wenn Violet ab und an ein wenig seltsam reagiert, was Jay angeht. Dieser jedoch ist ein wunderbarer Charakter mit wahnsinnig viel Geduld und absolut hingebungsvoller Liebe zu Violet. Ab und an wirkt er fast schon ein wenig zu perfekt für meinen Geschmack, da hätten ein paar Ecken und Kanten vielleicht ganz gut getan. Violet ist tapfer, wie eh und je, zweifelt jedoch oft an sich und ihrer Gabe. Doch wir lernen in diesem Buch auch ein paar neue interessante Charaktere kennen, die hoffentlich in den Folgebänden eine noch größere Rolle spielen werden. Besonders interessant war für mich Rafe, der sehr zurückhaltend und geheimnisvoll ist. Altbekannte Charaktere aus "Das Echo der Toten" sind natürlich auch wieder vertreten und bekommen teilweise sogar einen größeren Part (zb. Chelsea, die zwar ab und an ein wenig frech rüberkommt, aber auch mal andere Seiten von sich zeigen kann).
Beim Lesen ging es mir so, dass ich mich direkt wieder an den ersten Teil erinnern konnte (zumindest an die Schlüsselszenen), die jedoch auch in "Ruf der verlorenen Szenen" kurz erklärt werden. Somit wäre es jetzt nicht unbedingt nötig, auch Bodyfinder 1 zu lesen, doch ich finde, wer das nicht tut, hat ein wirklich fantastisches Buch verpasst.
Kimberly Derting schafft es immer wieder, Spannung aufzubauen und eine ganz besondere unheimliche Atmosphäre zu schaffen, besonders dann wenn Violet wieder einmal ein Echo "empfängt. Gerade diese Szenen finde ich besonders gut gelungen. Doch auch die Liebesgeschichte von Violet und Jay hat mir sehr gefallen und war doch nie kitschig.
Ich freue mich schon sehr auf "Bodyfinder 3". Im April diesen Jahres soll "The last Echo" auf englisch erscheinen und ich hoffe, wir müssen nicht mehr allzu lange warten, bis dieses Buch auch in Deutschland erscheint.

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