Donnerstag, 13. Oktober 2011

Rezension: Maria V. Snyder - Yelena und der Mörder von Sitia

Maria V. Snyder - Yelena und der Mörder von Sitia

Mira Taschenbuch
528 Seiten
ISBN 978-3899418446


Über die Autorin:
Maria V. Snyder wohnt mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern und ihrem Hund in Pennsylvania. Nach ihrem Studium in Meteorologie an der Penn State University stellte sie fest, dass präzise Wettervorhersagen nicht zu ihren Fähigkeiten gehören. Schreiben dafür umso mehr, wie die vielen Artikel in verschiedenen Magazinen und Zeitschriften beweisen.

Achtung! Da es sich um den zweiten Teil der Reihe handelt, könnte dieser Text Spoiler enthalten!!!

Inhalt:
Die bösen Kräfte rotten sich noch einmal zusammen wird Yelena sie aufhalten können?Nach ihrem Weggang aus Ixia hat Yelena nur wenig Zeit, um ihre Familie kennen zu lernen, aus deren Armen sie als Kind gestohlen wurde: Die Zitadelle von Sitia wartet auf ihr Eintreffen, damit sie unter der Führung der Magierin Yris ihre magische Ausbildung beginnt. Doch dann werden im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet, um sie ihrer Macht zu berauben. Yelena schließt sich der Jagd auf den Mörder an begleitet von ihrem Geliebten Valek, dem die Hinrichtung droht, sollte er in Sitia entdeckt werden. Und so muss Yelena ungeahnte magische Kräfte entwickeln, um den Mörder zu fangen und ihre Liebe zu schützen.

Das ganze Leben ist ein Risiko. Jede Entscheidung, jede Handlung, jeder Schritt. Jedes Mal, wenn du morgens aus dem Bett steigst, gehst du ein Risiko ein. Überleben bedeutet, dieses Risiko in Kauf zu nehmen und nicht aufzustehen in dem Irrglauben, rundum und in jeder Lage sicher zu sein.
Seite 296

Meine Meinung:
Der zweite Teil der Reihe glänzt wieder mit seiner absolut sympathischen Protagonisten und Ich-Erzählerin Yelena. Ich habe mich mit diesem Buch gleich wieder hineinversetzt gefühlt in Yelena´s Welt. Dieses Mal spielt die Geschichte in Sitia, das so ganz anders ist als das etwas dustere Ixia. Hier ist alles viel bunter, magischer und grüner, aber trotzdem sehr gefährlich, denn diese magischen Fähigkeiten werden nicht immer zum Guten eingesetzt. Yelena lernt ganz am Anfang ihre Familie kennen, muss sich allerdings schon bald wieder von ihnen trennen. Nur ihr Bruder begleitet sie, der allerdings ein ganz schönes Ekelpaket zu sein scheint. Ich finde es total interessant, Yelena´s Familie kennenzulernen, denn das sind alles wahnsinnig interessante Charaktere, über die ich gerne noch mehr erfahren würde (und ich hoffe, dass das im dritten Teil der Fall sein wird). Anfangs habe ich Valek ein wenig vermisst, der mir genau so sehr ans Herz gewachsen ist, wie Yelena. Die beiden zusammen sind einfach unschlagbar. Doch viel Zeit, um ihn zu vermissen bleibt eigentlich gar nicht, da es wieder mal sehr turbulent wird in Yelena´s Leben. Ich finde, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen und die Spannung so von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten. Auch der Schreibstil ist wieder genauso toll, wie im ersten Teil. Ganz besonders die Beschreibungen der Umgebung ist ihr einfach genial gelungen, so dass ich mich immer gefühlt habe, als wäre ich an Yelena´s Seite.
Es werden neue Figuren eingeführt, die auch im dritten Teil noch sehr wichtig sein werden, einige davon sehr gefährlich und unberechenbar. Das macht natürlich wieder total neugierig auf das nächste Buch. Aber auch die wichtigsten Protagonisten aus Teil 1 sind teilweise wieder dabei und darüber habe ich mich am meisten gefreut. Irgendwie war es, als würde man alte Freunde wieder treffen.
Für mich ist "Yelena und der Mörder von Sitia" genauso ein tolles Buch, wie "Yelena und die Magierin des Südens" und absolut lesenswert. Allerdings sollte man schon den ersten Teil der Reihe gelesen haben, weil man sonst einfach zuviel wichtiges verpasst (auch wenn das meiste noch einmal kurz angerissen wird).
Ich bedanke mich bei für die Bereitstellung dieses Buches.

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