Montag, 7. Oktober 2013

Rezension: Kirsty McKay - Untot 2: Sie sind zurück und hungrig

Kirsty McKay - Untot 2: Sie sind zurück und hungrig

Carlsen
416 Seiten
ISBN: 978-3551520531
Erscheinungsdatum: 23. August 2013

Über die Autorin:
Kirsty McKay war Schauspielerin bevor sie begann dramatische Texte zu verfassen und für kommerzielle Theater in Großbritannien und Nordamerika zu schreiben. Erst seit wenigen Jahren widmet sie sich der Kinder- und Jugendliteratur. 2008 gewann sie den Schreibwettbewerb des SCBWI (Society of Children's Book Writers and Illustrators) für Debütautoren. Kirsty wurde im Nordosten Englands geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in den USA und ist Vollzeit-Autorin.

Klappentext:
Achtung! Enthält Spoiler, da es sich hierbei bereits um den 2. Band der Reihe handelt!
Na toll! Eine Glatze, eine Narbe und 6 Wochen Koma. Als Bobby erwacht, ist bereits ganz Schottland zombifiziert und zur Sperrzone erklärt worden. Ausgerechnet in einem schottischen Krankenhaus festzusitzen, ist also eher ungünstig. Dass auch Alice und Pete dort untergebracht sind, ist zumindest eine gute Nachricht. Doch wo steckt Smitty? Und wieso hat Bobbys Mutter, die angeblich tot sein soll, verschlüsselte Nachrichten auf dem Handy hinterlassen? Die ungleichen Freunde müssen schnellstens hier weg. Denn die Untoten sind lernfähig und hungrig und verdammt gefährlich. Und sie sind nicht die Einzigen, die ihnen hinterher jagen …

Meine Meinung:
Die Handlung setzt 6 Wochen nach den Ereignissen aus dem ersten Band "Untot - Lauf, solange du noch kannst" ein.
Bobby, Alice und Pete sind in einem Militärkrankenhaus gelandet, von Smitty jedoch fehlt jede Spur. Die Zombieseuche hat sich in der Zwischenzeit immer mehr ausgebreitet und ganz Schottland ist nun davon befallen.
Kirsty McKay lässt ihre Protagonisten nicht zur Ruhe kommen, ebenso wie den Leser. Sie stolpern von einer gefährlichen Situation in die nächste und müssen sich nun nicht mehr nur gegen Zombies behaupten und Smitty wiederfinden, sondern auch andere sind hinter ihnen her. Während ihrer Flucht und der Suche nach Smitty decken sie immer mehr Geheimnisse auf, ganz besonders darüber, was ihre eigene Rolle in der Geschichte angeht. Überraschende Wendungen sind da natürlich vorprogrammiert.
Auch neue interessante Charaktere tauchen auf und mittlerweile kann sich keiner mehr sicher sein, wer auf welcher Seite steht.
Die Spannungskurve ist - wie auch schon im ersten Band - kontinuierlich hoch und hier geht es sogar noch blutiger zu.
Der Schreibstil ist wieder recht flapsig, eben passend zu Ich-Erzählerin Bobby. Mit ihrer sarkastischen Art bringt sie den Leser immer wieder zum Schmunzeln.
Grundsätzlich hat mir auch der zweite Teil der Untot-Reihe sehr gut gefallen, doch ich persönlich finde, dass er einfach nicht an den ersten Band heranreicht. Irgendwie hat mir da die ganze Stimmung besser gefallen und witziger war er ebenfalls. Trotzdem hatte ich auch hier wieder meinen Spaß und kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Bobby und ihren Freunden weitergehen wird und welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden. Stoff ist da jedenfalls noch genug vorhanden.
Fazit:
Mit dem zweiten Teil der Untot-Reihe knüpft Kirsty McKay fast perfekt an den ersten Teil an. Zwar hat die Stimmung und der Witz ein wenig gelitten, doch trotzdem macht diese Fortsetzung einfach Spaß, überrascht, führt neue interessante Figuren ein und macht neugierig auf den dritten Teil.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!

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