Freitag, 15. April 2011

Rezension: Douglas Preston & Lincoln Child - Cult - Spiel der Toten


Douglas Preston & Lincoln Child - Cult - Spiel der Toten

Knaur TB
512 Seiten Taschenbuch
ISBN: 978-3426500323


Über die Autoren:
Douglas Preston arbeitete am Naturhistorischen Museum in New York und verfasste mehrere Sachbücher. So lernte er den Lektor Lincoln Child kennen. Gemeinsam schrieben sie 1995 den Thriller "RELIC - Museum der Angst", der ein internationaler Bestseller wurde und die Figur des ebenso kauzigen wie charismatischen Special Agent Aloysius Pendergast berühmt machte. Es folgten bislang viele weitere Bestseller - und ein Ende der Erfolgsgeschichte ist noch lange nicht abzusehen. "CULT - Spiel der Toten" stand viele Wochen auf der New-York-Times-Bestsellerliste.

Inhalt:
Schock für Special Agent Pendergast: Einer seiner Freunde wird brutal ermordet von einem Mann, der angeblich vor Wochen Selbstmord begangen hat. Sofort stürzt sich die Presse auf den bizarren Fall und sorgt mit der Schlagzeile ZOMBIES IN NEW YORK für Angst und Schrecken in der Metropole. Aber ist es wirklich möglich, dass die Toten sich aus ihren Gräbern erheben? Pendergast folgt einer Spur, die ihn in die Katakomben einer alten Kirche führt den Sitz einer Sekte, die dunkle Ziele verfolgt

Meine Meinung:
Ein enger Freund -der in vielen Pendergast-Romanen eine Rolle spielte - von Special Agent Pendergast wird brutal ermordet von einem scheinbar Toten, der auch noch seltsame Gegenstände am Tatort hinterlässt, die sich mit Voodoo in Zusammenhang bringen lassen. Gemeinsam mit Lieutnant Vincent D´Agosta macht sich Pendergast auf die Suche nach dem Mörder. Die Spur führt unter anderem zu einer fanatischen Sekte, die entsetzliche Riten betreibt und dabei Tiere auf grausame Weise opfert...
Preston und Child lassen dem Leser wenig Zeit zum Durchatmen, denn ständig passieren unerwartete Dinge und Spannung ist in diesem Thriller garantiert. Das Buch hat relativ kurze Kapitel, die immer zwischen den Akteuren des Romans hin- und herspringen, so das man gerade in einer wirklich spannenden Szene wieder an einem anderen Schauplatz landet und so kaum erwarten kann, endlich weiter zu lesen, was da nun passiert. Ich persönlich mag so kleine "Cliffhanger" in einem Buch total gerne und ich finde, das gehört einfach zum Stil von Preston und Child dazu, denn so kenne ich auch die anderen Bücher von den beiden. Auch wenn man die Pendergast-Reihe bisher nicht gelesen hat, kann man dieses Buch gut lesen, denn es ist in sich abgeschlossen und erklärt die meisten Zusammenhänge aus älteren Büchern (zb. was das Verhältnis der wiederkehrenden Personen angeht), so das man nicht das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Ich habe fast alle Pendergast-Romane gelesen und finde, das ist der bisher beste. Der Schreibstil der Autoren wird meiner Meinung nach immer besser, ist flüssig und spannender geht es kaum noch. Wer spannende, gruselige Bücher mag, der ist hier genau richtig. Preston und Child verstehen es prächtig, viele falsche Fährten zu legen und so für ein überraschendes Finale zu sorgen.
Vielen Dank nochmals für das Rezensionsexemplar an




Keine Kommentare: