Dienstag, 18. November 2014

Rezension: Cyn Balog - Fairytale: Verliebt in einen Elf

Cyn Balog - Fairytale: Verliebt in einen Elf

Arena
280 Seiten
ISBN: 978-3401503769
Erscheinungsdatum: Januar 2012

Über die Autorin:
Cyn Balog kam in Edison, New Jersey zur Welt. Als Teenager verbrachte sie den Großteil ihrer Zeit am Schreibtisch, wo sie zahllose Geschichten erfand. Nach dem College hielt sie sich mit verschiedensten Gelegenheitsjobs über Wasser, bevor sie beschloss, Autorin zu werden. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Pennsylvania

Klappentext:
Morgans Freund Cam ist einfach perfekt: Er sieht nicht nur umwerfend aus, sondern ist noch dazu ein echter Schatz. Doch dann taucht ein seltsamer neuer Mitschüler auf, der behauptet, Cam sei in Wahrheit der zukünftige König des Elfenreichs - Morgan glaubt ihm kein Wort. So beginnt eine turbulente Dreiecksgeschichte voller Magie, Romantik und einer gehörigen Prise schrägen Humors.

Meine Meinung:
Zugegebenermaßen hatte ich aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet. Das soll nicht heißen, dass die Geschichte schlecht ist, nur eben nicht das, was ich eigentlich gern gelesen hätte.
Morgan und ihr Freund Cam sind beides sehr sympathische Protagonisten, die immer wieder witzige Sprüche reißen, die mich oftmals zum schmunzeln brachten. Morgan erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive und gibt so einen guten Einblick in ihr neuerdings recht chaotisches Gefühlsleben. Sie ist schlagfertig und mutig, was mir an ihr unheimlich gut gefallen hat.
Die Altersempfehlung des Verlages finde ich passend, für Erwachsene könnte das Buch jedoch ein wenig zu viel Teenie-Romanze enthalten. Zwar fand ich es jetzt nun wirklich nicht schlecht, doch hier fehlten mir ein wenig Spannung und Tiefe. Als kleines Schmankerl zwischendurch ist es dennoch gut geeignet und man wird durchaus gut unterhalten.
Cyn Balogs Schreibstil ist schnörkellos und lässt sich flott weglesen. Überraschende Wendungen gibt es nicht wirklich und manche Situationen lösen sich - für meinen Geschmack - viel zu einfach in Wohlgefallen auf. Auch werden einige Dinge einfach nicht aufgeklärt, sondern müssen vom Leser eben so akzeptiert werden bzw. hatte ich teilweise das Gefühl, dass die Autorin diese Dinge so eingeflochten hat, weil sie so gut in die Geschichte passten, jedoch ohne darüber nachzudenken, wie man das Ganze denn erklären könnte. Das fand ich ziemlich schade, denn interessant waren diese Ideen auf jeden Fall.
Fazit:
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die vor allem jugendlichen Lesern gut gefallen dürfte. Für mich persönlich ein wenig zu viel Teenie-Romanze und zu wenig Fantasy, doch das hat die Autorin mit ihrem Humor wettmachen können.
Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten!

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