Montag, 23. Januar 2012

Rezension: Maria V. Snyder - Yelena und die verlorenen Seelen

Maria V. Snyder - Yelena und die verlorenen Seelen

Mira Taschenbuch
512 Seiten
ISBN 978-3-89941-854-5


Über die Autorin:
Maria V. Snyder wohnt mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern und ihrem Hund in Pennsylvania. Nach ihrem Studium in Meteorologie an der Penn State University stellte sie fest, dass präzise Wettervorhersagen nicht zu ihren Fähigkeiten gehören. Schreiben dafür umso mehr, wie die vielen Artikel in verschiedenen Magazinen und Zeitschriften beweisen.

Inhalt:
Achtung, diese Inhaltsangabe enthält Spoiler zu den vorangegangenen Teilen!!!
Die bösen Kräfte rotten sich noch einmal zusammen wird Yelena sie aufhalten können?Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass Yelena eine Seelenfinderin ist, die Seelen fangen und in die Ewigkeit entlassen kann. Gerade als sie versucht, dieser Gabe Herr zu werden, erhält sie eine verstörende Nachricht: Ferde, der Mörder von elf Mädchen, ist aus dem Gefängnis entkommen und plant gemeinsam mit den Daviians, die Macht in Sitia zu übernehmen. Um das Schlimmste zu verhindern, muss die junge Magierin sich jetzt einer Herausforderung stellen, die sie an die Grenzen ihrer Fähigkeiten bringt. Doch die Hoffnung, am Ende endlich wieder ihren Geliebten in die Arme schließen zu können, verleiht ihr ungeahnte Kräfte.

Meine Meinung:
"Yelena und die verlorenen Seelen" ist der letzte Band der Trilogie rund um Yelena und ihre Freunde. Für mich ist dieses Buch ein wirklich schöner Abschluss dieser Reihe, die ich mitsamt seinen Protagonisten wirklich lieb gewonnen habe und mit Sicherheit nochmal lesen werde, wenn mein SuB das irgendwann mal zulässt. Yelena ist in diesem Teil anfangs nicht mehr so stark und selbstsicher, wie in den beiden Vorgängern,doch glücklicherweise legt sich das auch wieder. Sie hat sehr mit ihren Kräften und ihrem Schicksal zu hadern, weswegen sie stellenweise ein wenig depressiv rüber kommt. Diese Charaktereigenschaften lassen Yelena nochmal in einem anderen Licht erscheinen und man lernt sie auch von einer anderen Seite kennen, was ich persönlich wirklich schön finde, auch wenn ich die starke Yelena doch lieber mag. Ich finde es toll, dass die Autorin auch in diesem Teil wieder Protagonisten, die man schon in den ersten Büchern liebgewonnen hat, auftauchen und für einige Überraschungen sorgen lässt. Überhaupt strotzt das Buch wieder in altbekannter Weise nur so vor überraschenden und unerwarteten Wendungen, die meist in einem Minicliffhanger am Ende eines Kapitels auftauchen, so dass man natürlich fast schon gezwungen ist, das Buch direkt weiterzulesen, auch wenn man vielleicht einfach nur mal ein kleines Kapitel dazwischen einschieben wollte. Nicht nur dadurch lässt sich das Buch wunderbar flüssig lesen, sondern auch weil Maria V. Snyder einfach einen tollen Schreibstil hat, der einen wunderbar fesseln kann und ausserdem sehr bildhaft ist, was einen direkt in die Handlung hineinzieht und die Orte, die Yelena besucht, in der eigenen Vorstellung aufleben lässt. Das Buch ist wieder aus der Ich-Perspektive von Yelena geschrieben, weswegen man sich noch besser in sie hineinversetzen kann. Die magischen Fähigkeiten von Yelena werden noch ein wenig ausgebaut, was mich wirklich fasziniert hat. Gerade diese Abschnitte fand ich wahnsinnig interessant und vor allem spannend zu sehen, wie Yelena damit umgeht. Das einzige, was mich ein wenig verwirrt und damit auch gestört hat, war dieser Wechsel von Gut zu Böse und wieder zurück einiger Nebenfiguren. Das ging mir teilweise doch etwas zu unlogisch und schnell vonstatten, wobei selbst da noch einige Charaktere für Überraschungen sorgen konnten.

1 Kommentar:

jucele`s World hat gesagt…

Habe ein Stöckchen für dich :)

http://jucelesworld.blogspot.com/2012/01/non-book-ich-wurde-mit-stockchen.html

LG
Nadine